"Auskommen ist fast nicht mehr möglich"

Herausforderer Andreas Hitz konnte in der Abstimmung nicht die Mehrheit der Delegiertenstimmen erreichen. Er legte noch am Freitagabend alle Funktionen zurück.
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  • hochgeladen von Peter Zellinger

BEZIRK. "Ich kenne viele Menschen in unserem Betrieb, die einen Zweitjob haben, damit sie sich ihren Lebensunterhalt überhaupt leisten können. Und das als Metaller mit einem relativ hohen Kollektivvertrag", Pollmann-Betriebsrat und einer der drei FSG-Kanidaten aus dem Bezirk Günther Ehegartner sieht das Einkommensniveau der Waldviertler in Gefahr. AK-Präsident Markus Wieser war vergangene Woche persönlich in Waidhofen unterwegs um sich ein Bild von der Lage zu machen. Sein Fazit: "Leider deckt sich mein Eindruck niederösterreichweit: Mit dem Einkommen ist ein Auskommen fast nicht mehr möglich". Vor allem stört die FSG-Kanidaten für die Arbeiterkammerwahl die hohe Steuerbelastung auf Arbeit. So sei in den vergangenen 20 Jahren durch Inflation und steigende Steuern zu keiner Reallohnerhöhung für Arbeitnehmer gekommen. Deshalb fordern die Arbeitnehmervertreter den Steuersatz von 36,5 Prozent auf 25 Prozent zu senken. Aber nicht nur beim Einkommen drückt der Schuh laut den Gewerkschafter: Auch teures Wohnen und die Situation der älteren Arbeitnehmer machen den Arbeitnehmervertretern Sorgen.

Andreas Hitz, Günther Ehegartner und Karin Meier stellen sich für die FSG der Arbeiterkammerwahl. Im Bezirk will das Trio vor allem auf das Thema Infrastruktur setzen. "Unsere Forderung nach einer Schnellstraße hat es bis ins Landhaus geschafft. Und wir werden keine Ruhe geben bis wir sie haben". Ehegartner: "Für Firmen ist das Waldviertel mitterweile nicht mehr interessant. Nur wo die Infrastruktur da ist, gibt es eine Ansiedelung von Betrieben. Wir müssen in unserer Firma sogar einen eigenen Mitarbeiter abstellen, der die Post holt, weil sie sonst nicht rechtzeitig nach Karlstein kommt", berichtet der Personalvertreter.

Vergangene Woche standen für die Gewerkschafter Betriebsbesuche bei der Straßenmeisterei Dobersberg, dem Qualifizierungsprojekt EIBE, Pollmann in Karlstein und TE Connectivity in Dimling auf dem Programm. Die Arbeiterkammerwahl findet von 6. bis 19. Mai 2014 statt.

Herausforderer Andreas Hitz konnte in der Abstimmung nicht die Mehrheit der Delegiertenstimmen erreichen. Er legte noch am Freitagabend alle Funktionen zurück.
AK-Präsident Markus Wieser: "Mit dem Einkommen ist ein Auskommen fast nicht mehr möglich".

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