Bilanz: Tod fuhr seltener mit
Mehrere tausend Raser wurden im vergangenen Jahr von der Polizei im Bezirk geblitzt.
BEZIRK. Das ganze vergangene Jahr über führte die Polizei in unserem Bezirk Schwerpunktaktionen durch. Ziel sollte es sein die "hohe Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle und der Unfälle mit Personenschäden zu senken".
Vor allem die "Straßen im Freilandgebiet mit hohen Unfallzahlen" lagen im Blickpunkt der polizeilichen Überwachung.
"Bei den auf diesen Straßenabschnitten durchgeführten Serienradarmessungen wurden 56.930 Fahrzeuge gemessen, wobei 2.835 Fahrzeuglenker die erlaubte Geschwindigkeit überschritten haben", berichtet Hauptmann Andreas Kronstei-ner vom Bezirkspolizeikommando über die Kontrollen entlang der Hauptverkehrs-adern zwischen Hollenstein, St. Georgen am Ybbsfeld und Ennsdorf.
"Bei Lasermessungen und Zivilstreifen mussten in mehr als 1.500 Fällen Geschwindigkeitsüberschreitungen beanstandet werden", so der Hauptmann weiter.
Die Wirkung der Kontrollen ist derzeit allerdings schwer abzuschätzen. "Es ist schwer zu sagen", so Andreas Kron-steiner über die Auswirkung auf die Unfallzahlen, "dazu benötigen wir einen noch längeren Vergleichszeitraum." Damit kündigt er zugleich auch die Verlängerung der Schwerpunktaktionen und Intensivkontrollen in diesem Jahr an.
"Die Kontrollen können Unfälle vielleicht nicht verhindern, aber womöglich können sie deren Schwere mindern", appelliert Kronsteiner auch an die Autofahrer, sich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen zu halten.
Unfallbilanz
2013 passierten 509 Verkehrsunfälle mit Personenschaden und 6 mit tödlichem Ausgang. 2012 waren es 534 mit Personenschaden, 8 endeten tödlich.
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