Tagesausflug der SPÖ-Frauen Waidhofen/Thaya in die "Goldene Stadt Prag"
Ein Tagesausflug in die "Goldene Stadt" Prag stand auf dem Programm der SPÖ Frauen Waidhofen/Thaya am 11. Juli 2011.
Die Prager Burg ist das unumstrittene Wahrzeichen der Stadt und die meistbesuchte Sehenswürdigkeit. Die teilweise über 1.000 Jahre alte Burg thront auf einem etwa 70 Meter hohen Hügel am linken Moldau-Ufer über der Innenstadt und wird auch oft als Hradschin bezeichnet.Der Veitsdom ist der unumstrittene Blickfang auf dem Hradschin und seine Türme überragen nicht nur die Prager Burg , sondern die gesamte Stadt. Die Wurzeln des Veitsdoms liegen im zehnten Jahrhundert. Damals konstruierten die Gläubigen eine romanische Rotunde. Anno 1344 wurde Prag zum Erzbistum ernannt und König Karl IV. ließ die prächtige gotische Kathedrale errichten. Es sollte jedoch fast 600 Jahre dauern, bis sämtliche Bauarbeiten an dem Gotteshaus endgültig abgeschlossen wurden!
Der Dom besteht aus zwei Teilen und drei Schiffen - St. Veit ist somit die größte Kathedrale von Tschechien. Während der ältere Kirchenteil zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert entstand, stammt der jüngere, im neugotischen Stil realisierte Abschnitt aus den Jahren von 1873 bis 1929 (!). Der dreischiffige Dom ist 124 Meter lang und 33 Meter hoch, das Querschiff stolze 60 Meter breit.
Die St.-Georgs-Basilika (Bild 24) befindet sich an dem vom dritten Burghof abgehenden Georgsplatz. Sie stammt aus der Zeit um 915 und gilt als eines der bedeutendsten romanischen Gebäude von Prag. Zudem gilt das Gotteshaus als einer der ältesten Teile des Burgkomplexes und wurde noch vor der Kathedrale erbaut. Nach mehreren Bränden stammt nun allerdings der wesentliche Kern mitsamt den charakteristischen Doppeltürmen aus dem zwölften Jahrhundert. Weiterhin entstand die barocke Fassade erst nach dem Jahr 1670
Ein weiterer touristischer Anlaufpunkt ist die weltberühmte Astronomische Uhr des Rathauses: (Bilder 37-42) Sie zeigt außer der Uhrzeit auch das jeweilige Sternzeichen und das aktuelle Datum in einem schön gestalteten Kalender an. Zu jeder vollen Stunde ertönt ein Glockenspiel und Jesus Christus und die Apostel erscheinen. Sobald sie vorbeigezogen sind, kräht im Giebelfenster ein goldener Hahn. Rechts darunter läutet der Sensenmann das Totenglöckchen. Die Astronomische Uhr zeigt das mittelalterliche Weltbild mit der von allen anderen Planeten umkreisten Erde. Im Jahr 1866 wurde die Uhr durch eine Platte mit Medaillons der zwölf Monate ergänzt
Links von der Astronomischen Uhr liegt der Haupteingang des gotischen Rathauses (Bild 43). In der zweiten Etage des mächtigen Baus befindet sich eine spätgotische Ratsstube mit einer in der Renaissancezeit bemalten Balkendecke. Auf dieser Decke sind das Stadtwappen, ein Christuskreuz und mehrere dutzend Zunftzeichen abgebildet
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