Steig ein: 2.152 Mal "blitzte" es für Raser im Bezirk

Foto: Franz Neumayr
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BEZIRK WAIDHOFEN. Rund um die Uhr sorgen Radarboxen für mehr Verkehrssicherheit. Neben den fixen Standorten schwirren die Polizisten jedoch immer öfter mit mobilen Radaranlagen aus, um dem „gelernten“ Raser entgegenzuwirken. Mittlerweile kommt die Exekutive in NÖ allein mit ihren mobilen Messgeräten auf rund 45.000 Einsatzstunden pro Jahr. Langfristig führt diese Präsenz laut Polizei zu niedrigeren Durchschnittsgeschwindigkeiten.

Das ist im Bezirk Waidhofen nicht anders. Sechs fixe Radarboxen sind im Bezirk montiert (siehe Zur Sache). 2.152 Mal hieß es im vergangenen Jahr "Bitte lächeln" und diese Boxen lösten aus, wie aus Daten der Bezirkshauptmannschaft Waidhofen hervorgeht. Am häufigsten werden Raser auf der B36 in Nonndorf (zwischen Waidhofen und Vitis) sowie bei den beiden Boxen auf der B5 bei Altwaidhofen geblitzt.

Die B5 und die B36 sind es auch, die für die Polizei mit mobilen Kontrollen am interessantesten sind, wie Chefinspektor Franz Dangl vom Bezirkspolizeikommando erklärt. Derzeit läuft darüber hinaus eine Verkehrsschwerpunktaktion. Die Termine an denen Kontrollen stattfinden, sind natürlich ein streng gehütetes Geheimnis. Nur so viel: drei Mal im Monat rückt die Polizei mit mobilen Radargeräten aus. Lasermessungen sind darüber hinaus jederzeit möglich, so Dangl. "Verstärke Kontrollen wirken sich längerfristig schon auf die Disziplin aus, wobei man sagen muss, dass die Fahrer im Bezirk zum Großteil sehr diszipliniert ist, wobei es natürlich immer wieder Ausreißer gibt".

Serienradar gegen notorische Temposünder

Ein relativ neues Mittel gegen Schnellfahrer aus Gewohnheit ist das so genannte Serien- oder Kettenradar. Dabei werden mehrere mobile Anlagen hintereinander geschaltet. Das Ziel heißt hier Erziehung, wie der Chefinspektor erklärt. Damit sollen sich Temposünder nicht sicher sein, ob nicht kurz hinter der ersten Box gleich eine zweite oder gar dritte Messung stattfindet - und lieber den Fuß vom Gaspedal nehmen.

Gemeinden blitzen nicht

Zwar gibt es auch für Gemeinden die Möglichkeit selbst als "Blitzer" tätig zu werden, laut Auskunft der Bürgermeister des Bezirks sei dies aber nicht geplant. Zum einen sei der Bedarf in den Siedlungsstraßen des Bezirks kaum gegeben, zum anderen wolle man die eigenen Gemeindebürger nicht verärgern. Außerdem sind die Kosten für ein höherwertiges und diebstahlsicheres nicht unerheblich. Laut Verkehrsabteilung des Landespolizeikommandos Niederösterreich ein solches Modell etwa zwischen 10.000 bis 14.000 Euro. Das ist im Vergleich zu einer fix montierten Anlage, wie den sechs Stück im Bezirk, aber immer noch gering. Rund 90.000 Euro kostet ein Exemplar. Wie Bezirkshauptmann Günter Stöger ebenfalls betont sind auch keine weiteren fixen Radarboxen geplant.

Zur Sache

Die Radarfallen im Bezirk
B36 in Nonndorf, Tempolimit 50 km/h
B5 bei Altwaidhofen, Doppelbox, Tempolimit 80 km/h
B5 in Dimling, Tempolimit 60 km/h
B5 bei Lichtenberg, Tempolimit 100 km/h
B5 in Pfaffenschlag, Tempolimit 50 km/h
B2 in Vitis, Tempolimit 70 km/h
Für 76km/h im Ortsgebiet muss man in NÖ etwa 100 Euro berappen.

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Gewinnfrage 6: Mit welchem Strafausmaß muss man für 76 km/h im Ortsgebiet rechnen?

Foto: Franz Neumayr
Chefinspektor Franz Dangl: "Die Autofahrer im Bezirk sind sehr diszipliniert, auch wenn es natürlich Ausreißer gibt."

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