Glasfaser: Lösung für Waidhofen gefunden
Stadt hinkte wegen Wettbewerbsvorschriften hinterher. Lokaler Provider verpflichtet sich gleichwertiges Netz anzubieten.
WAIDHOFEN. Die gute Nachricht vorweg: mit Klein Eberharts hat die erste Katastralgemeinde Waidhofens die notwendige 40-Prozent-Marke für die Verlegung von Glasfaserleitungen geknackt und sogar überschritten. "Somit steht dem Glasfaserausbau in Klein Eberharts nichts mehr im Wege", so Bürgermeister Robert Altschach.
Für die Gemeinden des Bezirks besteht bekanntlich die Chance Glasfaseranschlüsse bis ins Haus bzw. in die Wohnung mit 100 Mbit/s und mehr zu erhalten. Dafür müssen sich jeweils 40 % der Haushalte vertraglich zur Nutzung eines Anschlusses bis 29. Juli 2016 entschließen. Sobald die erforderlichen Vertragsabschlüsse erreicht sind wird mit dem Ausbau des Glasfasernetzes durch die noeGIG begonnen.
Lokaler Anbieter zieht mit
Im Stadtgebiet hat sich die Firma speednet Betriebs GmbH verpflichtet, ihr Netz entsprechend den Vorgaben von 100 Mbit/s auszubauen. Interessierte Bürger müssen sich daher an Telekommunikationsanbieter, deren Dienste innerhalb der Stadt verfügbar sind, wenden.
Grund dafür ist das EU-Wettbewerbsrecht, weshalb es im Stadtgebiet zu keiner Verlegung von Glasfaser durch die noeGIG kommen wird.
„Jetzt sind unsere Katastralgemeinden gefragt! Für die Bewohner der Ortschaften von Waidhofen an der Thaya gilt es die 40 Prozent-Hürde zu meistern! Der Glasfaserausbau durch die noeGIG ist unsere einmalige Chance ein 100-fach schnelleres Internet zu erhalten als wir heute zur Verfügung haben“, unterstreicht Bürgermeister Robert Altschach die Wichtigkeit des Glasfaserausbaus.
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