Sommerrodeln statt Skifahren: Waidhofen denkt über Nachnutzung für Skilift Ulrichschlag nach
Skifahren ist schon seit Jahren nurmehr an wenigen Tagen im Jahr möglich. Stadt ist auf der Suche nach Ideen.
WAIDHOFEN. Dass Waidhofen kein zweites St. Anton wird, dürfte allein schon wegen der flachen Landschaft klar sein. Jetzt kommen auch noch ausgesprochen warme und schneearme Winter dazu. In den letzten beiden Saisonen war der Skilift in Ulrichschlag wegen Schneemangel nicht mehr in Betrieb. Die laufenden Kosten aber steigen an der betagten Anlage. So beschloss der Gemeinderat am Mittwoch die Sanierung der Stützen um rund 7.500 Euro. Da sich der Lift immer mehr zum finanziellen Fass ohne Boden mit nur sehr geringem Nutzen entwickelt, denkt man in Waidhofen jetzt laut über Alternativen nach. So brachte Herbert Höpfl (IG Waidhofen) die Idee einer Sommerrodelbahn auf den Tisch. Bei der Gemeinde will man jetzt Ideen sammeln, was eine Alternative zum ohnehin meist stillstehenden Skilift sein könnte.
Ganz auf Wintersport möchte Vize Gottfried Waldhäusl aber nicht verzichten: "Für Schulen oder Kinder wird es sicher weiterhin eine Möglichkeit geben dort das Skifahren zu lernen". Aber man müsse sich fragen, ob der Frauenstaffel genannte Skilift noch sinnvoll sei. Bürgermeister Robert Altschach ist für Ideen dankbar: "Es gibt keine Denkverbote!"
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