Waidhofen ist jetzt Präsident

Alfred Beyer, Bürgermeister Werner Krammer, Munderfings Bürgermeister Martin Voggenberger und Amtsdirektor in Munderfing, Erwin Moser | Foto: Magistrat
  • Alfred Beyer, Bürgermeister Werner Krammer, Munderfings Bürgermeister Martin Voggenberger und Amtsdirektor in Munderfing, Erwin Moser
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WAIDHOFEN. Bürgermeister Werner Krammer, Stadtrat Alfred Beyer und Gemeinderat Siegfried Nykodem waren bei der Mobilitätskonferenz in Werfenweg zu Gast, wo Waidhofen offiziell die Zukunftsorte-Präsidentschaft übernahm.

Konferenz der Zukunftsorte

Eine Delegation aus Waidhofen war in Werfenweng (Salzburg) bei der Mobilitätskonferenz der Zukunftsorte zu Gast. Die Konferenz war die große Abschlussveranstaltung der Werfenwenger Zukunftsortepräsidentschaft. Diese geht nun an Waidhofen – als erste niederösterreichische Stadt. Gemeinsam mit der oberösterreichischen Gemeinde Munderfing wird Waidhofen von Juli bis November den Vorsitz der „Zukunftsorte“ innehaben. „Zukunftsort zu sein heißt für mich, nachhaltig mit Bedacht auf alle Generationen Lebensqualität nicht nur zu bewahren, sondern innovativ weiterzuentwickeln“, betonte Bürgermeister Krammer.
Stadtrat Beyer, Gemeinderat Nykodem und Bürgermeister Krammer, sowie Leader-Manager Stefan Hackl, waren begeistert von den Mobilitätsangeboten bei der Konferenz zum Thema „Mobilität – Der mobile Mensch“. Sie nahmen viele wertvolle Impulse und Ideen mit nach Hause. Diskutiert wurden vor allem Mobilitätsstrategien für den ländlichen Raum – in Werfenweng ist es beispielsweise Realität, was auch in Waidhofen möglich wäre: der gesamte Fuhrpark der kleinen Salzburger Gemeinde elektromobil.

Themen für Waidhofen

Mit dem Thema Alternativenergien setzt sich auch die Stadt Waidhofen intensiv auseinander und diskutiert Lösungsvorschläge. In Werfenweng wurde vor allem über Mobilitätsstrategien im ländlichen Raum, die völlig andere Voraussetzungen erfüllen müssen, gesprochen. „Für Waidhofen ist eines klar: unser Ziel muss es sein, den Waidhofnern mehr Mobilität zu ermöglichen, aber gleichzeitig weniger Verkehr zu produzieren. Und wenn Verkehr produziert wird, dann muss dieser ökologisch sinnvoll sein. Derzeit geht der Trend vollkommen in Richtung e-Mobilität - auch hier muss die Gemeinde Vorreiter sein und eine Vorbildwirkung übernehmen. Man muss beispielsweise darüber nachdenken, ob man Schritt für Schritt unsere Fahrzeugflotte auf elektromobile Autos umstellen kann“, so Bürgermeister Krammer.

Car-Sharing für Waidhofen

Auch Stadtrat Beyer und Gemeinderat Nykodem sind sich dabei mit Bürgermeister Krammer einig: „Wir nehmen viele Ideen und Erfahrungen aus anderen Gemeinden mit, mit diesem Wissen wollen wir gemeinsam auch die richtigen Entscheidungen für Waidhofen treffen.“ Momentan geht es darum Car-Sharing-Anbieter zu finden, wobei auch Bürger aktiv in diesen Prozess miteingebunden werden. Wie zum Beispiel Jakob Anger, der mit der Idee ins Offene Rathaus kam, einen Car-Sharing-Verein zu gründen.

Zukunftsorte – Plattform innovativer Gemeinden

Der Verein „Zukunftsorte“ ist eine Plattform der innovativsten Gemeinden Österreichs. Zukunftsthemen, die die Lebensqualität in ländlichen Gemeinden nachhaltig verbessern, stehen im Mittelpunkt des regelmäßigen Austausches. Zwölf Gemeinden aus ganz Österreich wechseln sich im 6-monatigen Rhythmus mit der Präsidentschaft ab und setzen unterschiedliche Schwerpunkte zu den einzelnen Zukunftsthemen wie Energie, Wirtschaft und Digitalisierung, Wohnraum und Tourismus oder Bildung und Soziales um.

Projekt „Da und Dort“

Waidhofens Leader-Projekt trägt den Titel „Da und Dort“. Themenschwerpunkt sind die Ausheimischen. In Zeiten hoher Mobilität, in der mehrfacher Wechsel von Ort, Job oder Bildungsweg nichts außergewöhnliches mehr sind, will man sie an den Heimatort binden. „Mir ist ein intensiver Kontakt zu allen Bürgern wichtig. Vor allem auch zu jenen, die nicht permanent vor Ort sind. Wir sind stolz auf unsere Söhne und Töchter, und darauf, dass diese unsere Stadt auf ganz besondere Art und Weise repräsentieren, wo immer sie sich aufhalten. Deshalb ist es mir besonders wichtig, dass auch die Ausheimischen vom Offenen Rathaus serviciert werden und über kurz oder lang wieder ihren Lebensmittelpunkt hierher verlegen, denn Waidhofen soll wieder wachsen“, begründete Bürgermeister Werner Krammer die Projektwahl. Maßnahmen zur Bürger- und Unternehmensbindung sind ebenso als Projektziele definiert wie Beziehungsaufbau, -pflege und Know-How-Transfer mit weg – und zugezogenen Bürgern. Es geht darum Verbindungen aufzuzeigen wie Ausheimische, Wirtschaft und Lernen zusammengehören. Eine konkrete Maßnahme wird eine Veranstaltung im Kommunalkonsulat in Wien sein, wo ein Pop- up-store mit Produkten aus der Region alle Ausheimischen in Wien dazu einlädt, ein Stückchen Heimat in der Großstadt zu erleben.
Nähere Informationen zum Verein „Zukunftsorte“: www.zukunftsorte.at

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