Nur noch drei Jahre für Unterleiten

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HOLLENSTEIN. Es ist ein emotionales Thema, das derzeit das Ybbstal beherrscht: Die Landwirtschaftliche Fachschule Unterleiten soll an den Standort der Landwirtschaftlichen Fachschule Hohenlehen verlegt werden.

Volles Haus

Lucia Mayerhofer-Fröhlich ist Absolventin der Fachschule Unterleiten. An der Auslastung der Schule kann es ihrer Meinung nach nicht liegen. "Die Fachschule Unterleiten ist bummvoll und es wäre unheimlich schade um die Schule und um die innovativen Ideen. Ich habe viel davon profitiert", steht die Konradsheimerin hinter der Hollensteiner Schule. "Die Absolventinnen der Schule sind bei Ausbildnern gefragt. Eine Unterleitnerin kann Verantwortung für sich und andere übernehmen", kann Birgit Hofmarcher, ebenso Absolventin der Fachschule, die Zusammenlegung mit Hohenlehen nicht verstehen. Mit der Zusammenlegung werde der Einsatz und der Erfolg der Lehrer und Schüler bestraft, sind sich die Absolventinnen einig.

Standort nicht finanzierbar

Für Hollensteins Ortschefin Manuela Zebenholzer ist die Zusammenlegung der Schulen Grund genug, bei der zuständigen Landesrätin Barbara Schwarz vorzusprechen. "Mir war wichtig, um welchen Zeitraum es sich hier handelt, und dass es keine Kündigungen geben wird. Und dass die Gemeinde die Möglichkeit hat, sich zukünftig einzubringen", so Zebenholzer. In Waidhofen stellte sich Landesrätin Barbara Schwarz der emotionalen Diskussion mit den Ybbstaler Bäuerinnen. "18 Standorte sind auf Dauer nicht finanzierbar", so Schwarz. "Aber alle Schülerinnen, die die Ausbildung an der Unterleiten begonnen haben, dürfen diese hier beenden. Wir werden mit der Region gemeinsam eine Lösung finden", so die Landesrätin.

Unverständnis bei Bäuerinnen

Ein wichtiges Detail ist jedoch vor allem eine Erweiterung der Lerninhalte für die Mädchen. Diese werden in nächster Zeit in einer Arbeitsgruppe erarbeitet. Dafür hat man auch Verständnis, die Zusammenlegung mit der Konsequenz eines Zubaues in Hohenlehen stößt bei Bezirksbäuerin Leopoldine Hirtenlehner dennoch auf Unverständnis. "Es ist bereits eine gelebte Praxis der Zusammenarbeit vorhanden sowie die verwaltungstechnische Zusammenlegung bereits vor Jahren erfolgt, ohne die jeweiligen Standorte in Frage zu stellen. Man kann doch auch den Standort Unterleiten heben und stärken und mit dem landwirtschaftlichen Zweig der LFS Gaming verbinden, damit würde sich die Region für die Zukunft als Gemeinsames stärken – siehe Eisenstraße", sieht Hirtenlehner einen Denkansatz für die Region.

Poldi Hirtenlehner und Barbara Schwarz.

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