"Wahlwunder"in Waidhofen/Ybbs: 147 Prozent gingen wählen
Magistrat Waidhofen nimmt Stellung
WAIDHOFEN. Sichwahl: Stellungnahme des BMI zu fehlerhaft übermittelten Daten aus NÖ
Die Landeswahlbehörde für das Land Niederösterreich hat am 23. Mai 2016, für die Statutarstadt Waidhofen an der Ybbs auf elektronischem Weg als Sofortmeldung bedauerlicher Weise ein zunächst seitens des Magistrats der Stadt korrekt weitergegebenes Wahlkartenergebnis fehlerhaft übermittelt. Der Fehler konnte inzwischen aufgeklärt werden. Die Bezirkswahlbehörde hat nicht 7.160 zur Briefwahl verwendete Wahlkarten, sondern lediglich 1.058 Wahlkarten in die Ergebnisermittlung miteinbezogen. Hier geht es zur Seite des Bundesministeriums mit den Daten für Waidhofen.
Magistrat Waidhofen nimmt Stellung:
„Die Bezirkswahlbehörde der Statutarstadt Waidhofen a/d Ybbs hat nachweislich das korrekte Wahlergebnis an die Landeswahlbehörde übermittelt.
Durch einen Eingabefehler hat die Landeswahlbehörde jedoch das Gesamtergebnis vom Sonntag mit dem Gesamtergebnis vom Montag addiert und nicht nur mit dem Briefwahlkartenergebnis (das heißt es wurden die Stimmen vom Sonntag doppelt erfasst). Dadurch kam es zu einer Wahlbeteiligung von 146 Prozent. Mittlerweile wurde auch vom Innenministerium bestätigt, dass der Eingabefehler ausschließlich auf Ebene der Landeswahlbehörde passiert ist.“
Zum korrekten Wahlergebnis geht es hier.
Ergebnisse "eingefroren"
Die veröffentlichten, auf den Sofortmeldungen der Landeswahlbehörden basierenden Ergebnisse der Bundespräsidentenwahl 2016 bleiben bis zum 1. Juni 2016 "eingefroren". Dann werden Sie unter Zugrundelegung der in Papierform übermittelten Landeswahlakten durch die Bundeswahlbehörde in ihrer Sitzung berichtigt und veröffentlicht.
Die fehlerhaft übermittelten Daten führen zu keiner nennenswerten Verschiebung der prozentualen Verteilung der Stimmen auf die Wahlwerber für die Bundespräsidentenwahl 2016, Ing. Norbert Hofer und Dr. Alexander Van der Bellen.
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