Waidhofner setzt auf "Speed"

Erfinder Jan Michael Pichler (links) und Alois Pichler, der technische Leiter von Nano-Trench.
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WAIDHOFEN. Haben Sie sich schon gefragt, was das für ein Gerät ist, das da gerade täglich die Wiener Straße in Waidhofen "aufsagelt"? Und für was das überhaupt gut sein soll? Dann lesen Sie weiter, denn hier geht es um einen Ybbstaler Erfinder, der den Breitbandausbau revolutioniert.

Schnell und kostensparend

"Weltweit hat der Breitbandausbau zwei beinahe unüberwindbare Hürden", erklärt Nano-Trench-Erfinder Jan Michael Pichler aus Waidhofen. "Zwei Drittel der Glasfaserausbaukosten entfallen auf Grabarbeiten", nennt er die erste Hürde. "Und die Zeit, denn vom Wirtschaftswachstum eines Landes sind etwa 30 Prozent auf die zur Verfügung stehenden Bandbreiten zurückzuführen", fügt er hinzu. Glasfaserkabel in die Asphaltdecke zu legen, wurde schon vor 20 Jahren versucht. Jedoch erfolglos. Die Kabel wurden innerhalb kürzester Zeit zerdrückt.

600 Meter pro Tag

"Ich kam darauf, dass es sich um ein statisches Problem handelt und habe deshalb den Stufenschnitt entwickelt. Dieser bietet Sicherheit für den Straßenaufbau und die verlegten Rohre in der Asphaltdecke", so Jan Michael Pichler. Etwa zwei Drittel der Kosten können so eingespart werden. Bis zu 600 Meter Straße aufschneiden schafft die Waidhofner Technik pro Tag. Bei herkömmlichen Verlegemethoden liegt die Tagesleistung zwischen sieben und 20 Metern. "Mit Nano-Trench sind wir beim Breitbandausbau zehn Mal schneller, günstiger und umweltschonender", so der Erfinder abschließend.

Nano-Trench

schneidet eine spezielle, patentierte Fuge in den Asphalt. In diesen wird die Glasfaserrohrtrasse verlegt und mit Sand fixiert. Die Fuge wird mit Epoxitharz verklebt und ist sofort befahrbar. Nano-Trench wird durch Pichler Bohrtechnik und HP Fiber vermarktet.

Erfinder Jan Michael Pichler (links) und Alois Pichler, der technische Leiter von Nano-Trench.
Foto: Nano-Trench

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