Pilgern zum Dom

Schweigemarsch neben der Autobahn
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  • hochgeladen von Alois Gedl

Anlässlich ihres 50-jährigen Jubiläums lud die Diözese Innsbruck zu einer Sternwallfahrt zum Dom in Innsbruck ein. Aus allen Landesteilen wurden mehrtägige Fußwallfahrten organisiert. Auch aus dem Außerfern war eine 20-köpfige Pilgergruppe fünf Tage lang unterwegs nach Innsbruck. Von Weißenbach aus ging die Route auf dem seit 2010 beschilderten „Jakobsweg Tirol-Allgäu“, abseits der viel befahrenen Strecke über den Fernpass zu so manchen Naturschönheiten der Heimat wie die Loisachquellen, die wir normalerweise links liegen lassen. Eine Herausforderung für die Pilger war die Strecke neben der Inntalautobahn bei Zirl, die wir im Schweigegänsemarsch gleichsam gegen den Verkehrsstrom unserer Zeit bewältigten.
Am 25. Juli, dem Fest des Hl. Jakobus – Patron der Pilger und des Innsbrucker Doms – trafen die Pilgergruppen in Innsbruck ein. Den Pilgergottesdienst feierte Bischof Manfred Scheuer, der selber mit Jugendlichen mehrere Tage über das Karwendel gepilgert war und die Pilgergruppen persönlich begrüßte. Die Predigt hielt – an seinem Namenstag – Generalvikar Jakob Bürgler. Am Domplatz gab es anschließend ein zünftiges Fest mit Speis und Trank und Tanzmusik.
Es ist eine sehr schöne Erfahrung, zu Fuß in der Heimat unterwegs zu sein und dabei manche unbekannte Wege und Winkeln zu entdecken. Wir danken allen, die uns Quartier und Unterstand beim Regenwetter gegeben haben. Ein Vergelt’s Gott der Bergwacht Weißenbach für den Transport der Schlafsäcke. Wir werden sicher wieder miteinander aufbrechen – so die einhellige Stimmung in der Außerferner Pilgergruppe – und weiter auf den Jakobswegen unserer näheren Umgebung wandern.

Schweigemarsch neben der Autobahn
Beim Gruppenfoto mit Bischof Manfred vor dem Dom
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