Majestätisch große Klangwelt
Die junge Pucher Organistin Lisa-Maria Schrittwieser spielt zum fünften Mal ein Konzert auf der Orgel.
"Am meisten fasziniert mich an der majestätischen Orgel die Vielfalt an Instrumenten, die in ihr stecken. Neben einem leisen und zarten Flötenregister bietet sie die Möglichkeit, Stücke zu interpretieren, die sonst nur von ganzen Orchestern gespielt werden können", sagt Schrittwieser, deren Hauptwohnsitz Puch ist. Auf Grund ihres Wirtschaftsstudiums wählte die bald 22-jährige Organistin Wieselburg als ihren Zweitwohnsitz. Parallel zum Studium hat sie den Familienbetrieb „MKL Schrittwieser GmbH – Handel mit Lebensmitteln und Naturprodukten“ in Puch übernommen und ist somit in der Geschäftsführung des international agierenden Unternehmens tätig.
"Nachdem mir in jungen Jahren die Chance gegeben wurde, die Heiligen Messen in der Pfarrkirche Puch mitgestalten zu dürfen, ist es mir eine große Freude, jährlich ein Konzert spielen zu können", sagt die Musikerin, die seit ihrem zwölften Lebensjahr auch Klavier spielt. Gleichzeitig mit dem Abschluss des Goldenen Leistungsabzeichens am Klavier begann Lisa-Maria Schrittwieser Orgelunterricht zu nehmen und spielt seit fünf Jahren auf diesem Instrument.
Aufwärtstrend
Generell kann man unter den Orgelspielern, sprich Organisten, und solchen, die es werden wollen, einen Aufwärtstrend bemerken. Großteils werden die Orgeln im Bezirk Weiz von weiblichen Händen bespielt. Darunter gibt es auch Jugendliche. Nach vorsichtiger Schätzung sagt Karl Dornegger vom Konservatorium für Kirchenmusik: "Insgesamt werden es rund 40 Organisten im Bezirk Weiz sein. Am Konservatorium haben wir häufig Studenten, die zusätzlich zu einem technischen Studium das Instrument Orgel ergänzend erlernen, als eine Art musische Forderung."
Orgelträumereien 5
27. August, 19 Uhr, in der Pfarrkirche Puch. Konzert unter dem Motto "Die vier Jahreszeiten": Dem ruhig-melodisch gestalteten Frühling folgt ein stürmisch-gewittriger Sommer, diesem ein farbenfroher Herbst, der die Erntezeit hervorhebt, und ein friedlicher, aber doch kalter Winter.
Freiwillige Spenden werden für die Innenrenovierung der Pfarrkirche übergeben.
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