Wenn Wasserkraft fasziniert

Andreas Braunstein im Turbinenraum des Kraftwerkes. Mit dabei Sohn Martin, der sich für die Anlage bereits sehr interessiert.
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  • Andreas Braunstein im Turbinenraum des Kraftwerkes. Mit dabei Sohn Martin, der sich für die Anlage bereits sehr interessiert.
  • hochgeladen von Anneliese Grabenhofer

Mit der Errichtung eines zweiten eigenen E-Werkes realisierte Andreas Braunstein vor zwei Jahren ein langgehegtes Vorhaben. „Die Energie durch Wasserkraft zu nutzen hat mich schon immer fasziniert. Vielleicht gelingt es ja einmal, energieautark zu werden.“
Das neue E-Werk, welches mittels zweidüsiger Pelton-Turbine funktioniert, ist für eine Versorgung von rund 200 Haushalten ausgelegt. Mit dem bereits älteren bestehenden Kraftwerk, welches 2001 revitalisiert wurde, können 100 Haushalte versorgt werden. Somit könnte Braunstein mit seinen beiden Werken 75 Prozent des Rettenegger Strombedarfs abdecken.

Notwendiges Nass

Eine rund zwei Kilometer lange Gussrohr-Wasserleitung mit Tiroler Wehr leitet vom Fuße der Pretul das notwendige Nass ins Tal zum Turbinenhaus.
Danken möchte Braunstein vor allem den Grundbesitzern, die sich bei der Durchführung dieses Vorhabens sehr zugänglich und offen für dieses Projekt zeigten. Wiederum andere Rettenegger waren bei verschiedenen Arbeiten behilflich. Aber auch den Behörden gilt Dank, dass die Umsetzung generell möglich war.
Den Überblick und die Kontrolle hat Andreas Braunstein direkt vom Wohnzimmer aus. Hier kann er mittels computergesteuerter Einrichtung das Kraftwerk bedienen und steuern. "Natürlich", so Braunstein, "bin ich auch ein- bis zweimal wöchentlich vor Ort bei den Anlagen."

Fakten

Das neue Kraftwerk wird vom Reithbach, von der Pretul
kommend, gespeist.
Höhenmeter: 208
KW: 226; 140 Liter/Sek.

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