Ein Retter im Einsatz für Störche im Bezirk
Der Pensionist Helmut Sindler ist für seine Leidenschaft – die Störche – unterwegs.
Im März und April fliegen die Störche zu uns, um zu brüten. "Oft kommt zuerst das Männchen und richtet alles her. Das Weibchen braucht sich dann nur mehr ins Nest zu setzen", weiß Helmut Sindler. Leider kam ein Storch bei einem Autounfall in Pischelsdorf ums Leben. Ein Problem, wie der Storchenretter erzählt, da ein Storch allein nicht brüten und sich versorgen kann. Durch eine Rettungsaktion mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr wurden die vier Eier im Nest abgenommen und nach Tillmitsch in die Storchenstation gebracht. Zwei davon sind geschlüpft. "Es ist schon hart, jetzt hat sie ihr Männchen verloren und die Eier auch noch. Aber sonst hätte sie keine Chance gehabt." Rund 20 Jungstörche gab es laut Sindler im Bezirk, davon zehn in Gleisdorf.
Aber nicht nur Rettungsaktionen werden mit seiner Hilfe durchgeführt, auch Daten werden gesammelt. Zum Beispiel wird aufgezeichnet, wie viele Störche jedes Jahr bei uns im Bezirk sind. Da helfen alle mit. Taucht wo ein Storch auf, wird das bei Helmut Sindler gemeldet. Heuer sind im Bezirk 20 Jungstörche und 25 Altstörche abgeflogen. Bis zum nächsten Jahr ist für Sindler die Arbeit einmal getan.
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