Größte Raiffeisenbank im Bezirk
Die Raiffeisenbank Birkfeld-Pöllau lud zur Generalversammlung in den Gasthof Hirsch in Birkfeld ein.
Obmann ÖKR Johann Pretterhofer konnte neben den zahlreichen Ehrengästen auch viele Mitarbeiter und Kunden zu diesem Anlass willkommen heißen. Da die vierjährige Funktionsperiode mit diesem Tag endete, standen neben dem Revisions- und Jahresabschlussbericht auch die Neuwahlen vom Vorstand und den Aufsichtsräten am Programm. Pretterhofer ist sich sicher, dass durch die Fusion mit Pöllau-Birkfeld im Jahr 2014 die Herausforderungen für die Zukunft noch besser gemeistert werden können.
Direktor Franz Straußberger präsentierte die Raiffeisenbank Pöllau-Birkfeld, als die am Kundengeschäftsvolumen gemessen größte Raiffeisenbank im Bezirk Weiz bzw. Hartberg-Fürstenfeld. Wesentliche Herausforderungen, wie der Wandel im Bankensektor mit Reduzierung von Bankstellen und die derzeitige Nullzinspolitik können nur mit einem guten Mix aus Internetbanking und persönlicher Betreuung erfolgreich gemeistert werden.
Straußberger: "Die Nullzinspolitik der EZB ist nicht nur für die Sparer ein bitteres Brot, sondern auch für die Raiffeisenbank eine massive Ertragseinbuße, die nur mit intensiven Sparmaßnahmen kompensiert werden kann." Er betonte auch die guten Ertragskennzahlen im ersten Halbjahr 2016, dies sei eine Bestätigung dafür, „dass der Erfolgskurs passt und so könne man optimistisch in die Zukunft blicken."
Aufsichtsratsvorsitzender Herbert Felberbauer zeigte sich sehr erfreut über den Rechnungsabschluss und den Revisionsbericht und so konnten diese auch einstimmig genehmigt werden.
Thema des Abends war immer wieder der Veränderungsprozess. Gerade auf dem digitalen Sektor müsse die Bank noch stärker auftreten und die Wege dorthin vermehrt ausbauen, ist doch das Internetbanking bereits die größte Bankstelle.
Mit dem Leistungsversprechen, mit hoher Qualität und bestem Preis-Leistungsmix könne man die Marktführerschaft weiter ausbauen. Gastreferent Justus Reichl vom österreichischen Raiffeisenverband spannte den Bogen vom Gründer Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818-1888) bis zur Jetztzeit und ermunterte, die eingefahrenen Strukturen aufzubrechen, das Image der Bankengruppe aufzupolieren und die Geschichte von Menschlichkeit, der Regionalität, der Heimatverbundenheit stolz und selbstbewusster in die Bevölkerung zu tragen, die Geschichte, die es schon immer gab, moderner zu verkaufen.
Fakten
22.000 Kunden davon 11.838 Mitglieder, mit 83 Arbeitnehmern
eine der größten Raiffeisenbanken der Steiermark.
Kundengeschäftsvolumen von rund 780 Mio Euro
Bilanzsumme:
403 Mio Euro
Jahresgewinn: 281.397,48 Euro
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.