Mit den Vögeln singen

In der Gunskirchner Au sprechen Kinder mit Bäumen, singen mit Vögeln und Spielen Karten mit Blättern. | Foto: privat
  • In der Gunskirchner Au sprechen Kinder mit Bäumen, singen mit Vögeln und Spielen Karten mit Blättern.
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GUNSKIRCHEN/OFFENHAUSEN. Mit Bäumen sprechen, mit Vögeln singen, mit Blättern Karten spielen. Die Zeit mit Steinen und Moos verbringen. So beschreibt Waldkindergärtnerin Sabine Rainer die Reize eines Waldkindergartens. Einen solchen gibt es auch in Gunskirchen. Auf einer kleinen Forststraße in der Au trifft sich die "Naturkinder"-Gruppe unter der Leitung von Elisabeth Brunner wochentags um 7.45 Uhr. Ihre Einrichtung ist jedoch privat und wird vom Land Oberösterreich nicht als Kindergarten anerkannt. Aus diesem Grund bleiben Förderungen aus und kostet ein Platz bei den "Naturkindern" monatlich 250 Euro. "Ein Kindergarten muss viele Auflagen erfüllen. Wir erfüllen alle bis auf eine, und das ist die fehlende Umwidmung des Waldgeländes", sagt Brunner. Das Problem besteht von Beginn an, aus diesem Grund hat der Waldkindergarten mit Sitz in Offenhausen nur 16 verfügbare Plätze. Ab 2018/2019 sind wieder welche frei. Da der Kindergarten nicht als solcher anerkannt ist, darf er nicht erweitert werden. Ein Holzhaus der Pfadfinder Wels dient als Unterkunft und würde sonst renoviert und mit einem Anbau versehen.

Möglichkeit der Befreiung

Dennoch muss es nicht zu dem unangenehmen Fall kommen, dass Eltern ihre Kinder zusätzlich in einen anerkannten Kindergarten bringen müssen. "Das letzte verpflichtende Kindergartenjahr gilt zwar auch für unsere Kinder. Die Eltern haben aber die Möglichkeit, um eine Befreiung für dieses Jahr anzusuchen", erklärt Brunner. Ihrer Meinung nach geht es für die Waldkindergärten stetig bergauf: "Ich glaube, dass das Bewusstsein dafür, wie wichtig es für Kinder ist, dass sie in der Natur Bewegungsfreiheit bekommen, immer größer wird. Gerade in der Stadt ist es schwierig, dass Kinder rauskommen und alleine im Park gelassen werden können. Bei uns sind sie in freier Natur, und das unter Aufsicht."

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Foto: amixstudio/stock.adobe.com
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