Parkkralle erwischt Falschparkerin
Eine Rumänin hatte insgesamt elf mal geparkt ohne zu bezahlen
WELS. Seit April setzt die Stadt Wels Parkkrallen ein, um nichtösterreichischen Falschparkern das Handwerk zu legen. In der Regel handelt es sich bei den Lenkern um Personen, bei denen die Strafverfolgung offensichtlich unmöglich, wesentlich erschwert oder mit einem sehr hohen Aufwand verbunden wäre. Der erste Einsatz erwies sich Anfang Mai als Erfolg. Eine rumänische Autofahrerin hatte elfmal falsch geparkt ohne zu bezahlen oder auf das Strafmandat zu reagieren. Sie wurde am 14. Mai mit der Parkkralle am Wegfahren gehindert. Erst nach Bezahlung der anfallenden Kosten aller Parkstrafen am 17. Mai wurde die Kralle von ihrem Auto entfernt. "Allein die Bezahlung der elf Strafmandate beim ersten Einsatz rechtfertigt schon die Parkkrallen in Wels. Wir haben mit der Einnahme der offenen Rechnungen die erste Parkkralle schon finanziert", so Sicherheitsreferent Vzbgm. Gerhard Kroiß. Die Parkkralle kommt nur bei Kraftfahrzeugen mit ausländischen Kennzeichen zum Einsatz, bei denen nachweislich mindestens ein weiteres unbezahltes Parkvergehen vorliegt. Angebracht wird sie im Auftrag der städtischen Parkraumbewirtschaftung von Mitarbeitern der städtischen Ordnungswache, des Rayonsdienstes der städtischen Betriebe oder des Österreichischen Wachdienstes. Zusätzlich kommt auf die Fensterscheibe der Fahrer- und Beifahrertür ein Infozettel.
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