Die Umfahrung Lambach zeigt Wirkung – ein Kreisverkehr fehlt noch
Bis auf Stadl-Paura sind die direkt betroffenen Gemeinden ohne Wenn und Aber zufrieden mit dem Millionenbau.
LAMBACH. Am 25. November wurde die Umfahrung Lambach eröffnet. Mittlerweile konnten sich die Lambacher sowie die weiters davon betroffenen Edter, Stadlinger und Neukirchner von den Auswirkungen ein Bild machen. Auf allen Seiten herrscht großteils Zufriedenheit. "Es läuft wie gewünscht. Die Umfahrung wird angenommen und man kommt fast ohne Stau durch Lambach. Der LKW-Verkehr hat wesentlich abgenommen", sagt Lambachs Bürgermeister Klaus Hubmayer. Sein Amtskollege aus Stadl-Paura, Christian Popp, zeigt sich ebenfalls zufrieden: "In der Früh gibt es von Lambach herüber weniger Stau und auch am Abend wurde es besser. Außerdem beglückwünsche ich die Lambacher, die im Ortszentrum an Lebensqualität gewonnen haben." Perfekt ist die derzeitige Lösung für ihn aber noch nicht. "Die Umfahrung wäre perfekt, wenn die Ampeln am Traunberg in Lambach und jene an der Hager-Kreuzung gleichgeschaltet würden." An dieser Kreuzung, die an der Tankstelle in Stadl-Paura liegt, wünscht sich Popp einen Kreisverkehr anstatt der Ampelanlagen. "Dann wäre die Flüssigkeit gewährleistet und man steht nie bei Rot ohne Querverkehr." Der Bürgermeister bezeichnet diesen Wunsch als "Zukunftsprojekt, welches das Land Oberösterreich sicherlich noch im Positiven für uns gestalten könnte".
"Betrifft nicht nur uns"
Ein entsprechendes Anliegen sei zwar bei Landesrat Günther Steinkellner eingebracht worden, habe jedoch zur Rückmeldung geführt, dass Stadl-Paura eine solche Lösung selbst finanzieren müsste. "Das betrifft aber nicht nur Stadl-Paura, sondern auch die Flüssigkeit des Verkehrs nach Gmunden weiter. Wenn so viele Millionen für die Umfahrung ausgegeben wurden, sollten die paar Hunderttausend auch für den Kreisverkehr drin sein", meint Popp. Edts Vizebürgermeister Alexander Bäck hat ebenso wie Neukirchens Amtsleiter Johannes Himmelbauer nur Positives für die Umfahrung übrig. "Vor allem gibt es jetzt nicht mehr so viele Autos mit Vöcklabrucker Kennzeichen in unserem Gemeindegebiet", meint Bäck. Auf Neukirchens Ortsgebiet wirkt sich die Umfahrung zwar nicht aus, jedoch sei laut Himmelbauer "der Vorteil für Pendler auf jeden Fall bemerkbar".
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