Sattledter Pirat rechnet fix mit Nationalrats-Einzug
Landesvorstand Mario Wieser ist überzeugt, dass seine Partei die Vier-Prozent-Hürde nimmt.
Zuversichtlich blickt Mario "Romario" Wieser dem 29. September entgegen. Der technische Angestellte führt die Bundesliste der Piratenpartei bei der Nationalratswahl an. "Die Umfragewerte sind gut. Ich bin überzeugt, dass wir die Vier-Prozent-Hürde nehmen und ich in den Nationalrat einziehen werde", sagt der 27-Jährige. Anfang 2012 trat er der Piratenpartei bei. Im Mai des Vorjahres wurde er zu einem der fünf Landesvorstände gewählt. "Ich habe mich nach der Vorratsdatenspeicher-Affäre entschlossen, den Piraten beizutreten. Es ist die beste Bewegung, um etwas zu ändern", meint "Romario". Die Piraten fordern mehr Transparenz in der Politik, einen einfacheren Zugang zu öffentlichen Daten und mehr Datenschutz. "Diese Forderungen sind auch auf lokaler Ebene anzuwenden. Ich bin dafür, dass Gemeinderatssitzungen im Internet übertragen werden. Wir haben ein Tool entworfen, dass die Online-Mitbestimmung auf lokaler Ebene kinderleicht macht. Es ist erprobt und wäre ein sinnvolles Produkt für mehr Bürgerbeteiligung in der Politik", stellt Wieser fest.
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