Was Wels im Jahr 2017 beschäftigt

Der Welser Stadtplatz soll durch Bäume, neue Beleuchtungsformen und eine Begegnungszone attraktiver werden. | Foto: Archiv
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WELS. Ein erstes volles Jahr ist nach der Gemeinderatswahl vergangen. In Gesprächen mit der BezirksRundschau dachten die Welser Stadtregierung und die Opposition bereits über die für sie wichtigsten Themen für 2017 nach. So möchte Bürgermeister Andreas Rabl die Umsetzung der Strukturreform am Magistrat vorantreiben und die Verwaltung entbürokratisieren. Die Sanierung und Neugestaltung der Innenstadt ist ein großes Thema, welches die FPÖ mit der ÖVP teilt. Am Stadtplatz sollen Bäume gepflanzt sowie das Beleuchtungs- und Verkehrskonzept überdacht werden. Dazu kommt die Entscheidungsfindung bezüglich der Bushaltestelle am Kaiser-Josef-Platz. "Solange sich die Busdrehscheibe am KJ befindet, ist dieser nicht attraktiv. Und der Stadtplatz benötigt eine Begegnungszone", sagt ÖVP-Stadtrat Peter Lehner. Weiters peilt die Volkspartei einen Relaunch des Wochenmarkts und eine Lösung für den Verbleib des Bauernmarkts an seinem Standort neben der Landwirtschaftskammer an. Wie SPÖ-Chef Johann Reindl-Schwaighofer und der Grünen-Fraktionsvorsitzende Walter Teubl will auch ÖVP-Parteiobmann Peter Csar die Wiedereinführung des Bücherbusses auf Bahn bringen. Die beiden Erstgenannten befürchten jedoch einen Rückzieher der ÖVP. "Rabl will nicht, dass das Doppelbudget belastet wird und die ÖVP ist nur mehr der schwarze Schwanz, mit dem der blaue Hund wedelt", meint Teubl. Csar hingegen bezeichnet seine Partei als das "Navi der Stadtregierung", welches Auswege aus schwierigen Situationen findet. Die Grünen möchten sich auf die Verlängerung der Stadtbus-Fahrzeiten, das Nachpflanzen von Alleen sowie Einbahn-Öffnungen konzentrieren. Letzteres forcieren auch FPÖ und SPÖ. "Außerdem ist für uns noch nicht ausgestanden, dass der Magistrat keine Lehrlinge mehr ausbildet", sagt Reindl-Schwaighofer, dessen Partei zudem die Auflösung des Frauenbüros verhindern will.

"Konstruktive Opposition"

Sowohl für Rabl als auch den SPÖ-Chef ist das Thema Volksschule Wels-West bestimmend. Die Schule Lichtenegg soll (womöglich an einem neuen Standort) neu gebaut oder saniert werden. Die Neos legen laut Gemeinderat Markus Hufnagl den Fokus auf die Erstellung des Haushaltsbudgets für 2018, die Zusammenarbeit mit Umlandgemeinden und die Stadtgestaltung. Seine Partei solle als "konstruktive Opposition" auftreten.

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