Start in die Rückrunde ging in die Hose; 4:2 für Donau Linz
Die Meisterschaft hat uns wieder. Und wieder heißt es mitzittern, mitfiebern. Im Hinblick der eher tristen Tabellensituation hat das Mitzittern und Mitfieberen seine Berechtigung.
Die Ausgangslage: Trainer Erich Wagner hatte schon vor Matchbeginn "Kopfschmerzen!". "Sechs Spieler", so seine Sorgen, "fehlen gegen Donau Linz!" Knogler Andi, Javorovic Dejan, Javorovic Dragan, Rafajc Davor, Rugasi Balasz und Begic Edin. Und des Trainers Befürchtungen wurden zu einer Vorahnung.
1. Halbzeit: Nach eher harmlosem Hin- und Herspielen gab es erstmals einen Outeinwurf Nähe der Kornerlinie. Einem nichtsahnenden Zuschauer mussten bei diesem Outeinwurf die Augen "übergehen!" Ein Outeinwurf bis weit hinein in den kleinen Strafraum (rund 25m!) Und da bekamen die Marchtrenker erstmals Probleme. Der Ball wollte nicht so recht aus der Gefahrenzone. Nutznießer: Christoph Prandstötter, der volley ins rechte obere Eck zur 1:0-Führung für Donau traf (7.) Ein mißlungener Start also! Dann, man konnte bzw. wollte es nicht wahrhaben: Routinier Bouchal Peter fängt im Strafraum zu dribbeln an, verliert dabei den Ball, der beim Pressing wie maßgeschneidert vor die Füße des Linzers Jarome Jaksch landet - dieser hatte dann wenig Mühe aufs 2:0 (30.) Leise Hoffnung keimte bei den Marchtrenkern auf, als Tomas Oravec eine Prekop-Flanke souverän per Kopf verwertete (33.) Und mit diesem 2:1 der Linzer ging´s in die Pause.
2. Halbzeit: Praktisch vom Anfiff weg wird der schnelle Donau-Linksfuß auf die Reise geschickt, überläuft die Abwehr und serviert für Max Limberger, der für seine Farben auf 3:1 erhöht (46. !!!! Minute) Marjan Gamsjäger stellte auf 4:1 (66.), ehe dem Marchtrenker Bejadin Sakiri eine 2:4-Kosmetik gelang (76.)
Auf den Punkt gebracht: Die Linzer hatten zweifelsohne mehr Qualität in ihren Reihen. Dass die SC-Abwehr so löchrig wird, hätte man aufgrund der Testspiele nicht geahnt!
Vorschau: Heimspiel gegen Micheldorf am Samstag, 19.3., 15:30 Uhr
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