Sport trifft Zucht im Pferdezentrum Stadl Paura

Albert Pointl (Sportunion Almtaler Reit- und Fahrverein) wurde mit seinen Pferden Filko, Galbrino, Vito und Falco Erster bei den Vierspännern, Klasse L. Bereits am Samstag wurde ihm von der Präsidentin des Österreichischen Pferdesport Verbandes, Elisabeth Max-Theurer, das Goldene Verdienstzeichen überreicht. Mit diesen beiden Medaillen verabschiedet sich Albert Pointl nach 40 aktiven Jahren aus dem Turniersport | Foto: Regionalsport.at
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  • Albert Pointl (Sportunion Almtaler Reit- und Fahrverein) wurde mit seinen Pferden Filko, Galbrino, Vito und Falco Erster bei den Vierspännern, Klasse L. Bereits am Samstag wurde ihm von der Präsidentin des Österreichischen Pferdesport Verbandes, Elisabeth Max-Theurer, das Goldene Verdienstzeichen überreicht. Mit diesen beiden Medaillen verabschiedet sich Albert Pointl nach 40 aktiven Jahren aus dem Turniersport
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STADL/PAURA eh. Von Freitag bis Sonntag, 30.09. bis 02.10.2016, fanden im Pferdezentrum Stadl Paura die Österreichischen Staatsmeisterschaften und die Österreichischen Meisterschaften im Gespannfahren statt. Zeitgleich wurde bei der Bundesjungstutenschau der Noriker die schönste Stute gesucht. Manch ein tierischer Teilnehmer konnte sich kaum noch auf die Dressur konzentrieren, bei den schönen Pferdedamen. Das Pferdezentrum zeigte sich herbstlich dekoriert wieder von seiner schönsten Seite. Der Wettergott meinte es ebenfalls gut und schickte zumindest Freitag und Samstag strahlenden Sonnenschein.

Am Freitag galt es für die Teilnehmer, die Dressur zu meistern. Die Aufgabe bestand darin, bestimmte Hufschlagfiguren, in vorgegebenen Gangarten und im verlangten Gangmaß vor den Richtern zu bestehen. Des weiteren wird die Kleidung, traditionelle Bauweise der Kutschen, Ausrüstung und das dazu passende Pferd bewertet.
Samstag, 09.00 Uhr, fiel der Startschuss zum Geländefahren (Marathon). Jedes Gespann musste – bevor es in das Turnier starten durfte – frei im Gelände laufen. Danach wurden die Pferde Veterinärmedizinisch durchgecheckt und für das Rennen freigegeben. Enge und kurvenreiche Parcours mussten schnellst möglich durchfahren werden. Dabei kam es vor allem auf die Wendigkeit der Pferde und den Blick für den kürzesten Weg des Fahrers an. Am Wasserloch zeigte sich, welcher Beifahrer sein Handwerk besonders gut verstand. Seine Aufgabe ist es, sein Gewicht so zu verlagern, dass der Wagen nicht kippt. Die ganze Fahrt hatte eine Länge von über zehn Kilometern. Der Gelände- und Hindernisweg kam auf 5,2 Kilometer.
Für den letzten Tag stand das Hindernisfahren am Programm. Die Gespanne fahren hierbei zwischen zwei Kegelpaaren durch. Je nach Schwierigkeitsklasse ist deren Abstand 20 bis 50 Zentimeter weiter als die Wagenspur. Pferd(e) und Fahrer mussten in schnellster Zeit und ohne einen Kegel bzw. den darauf liegenden Ball um- oder abzuwerfen durch den Parcours fahren.

Abschied eines Meisters seiner Klasse
Albert Pointl (Sportunion Almtaler Reit- und Fahrverein) wurde mit seinen Pferden Filko, Galbrino, Vito und Falco Erster bei den Vierspännern, Klasse L. Bereits am Samstag wurde ihm von der Präsidentin des Österreichischen Pferdesport Verbandes, Elisabeth Max-Theurer, das Goldene Verdienstzeichen überreicht. Mit diesen beiden Medaillen verabschiedet sich Albert Pointl nach 40 aktiven Jahren aus dem Turniersport. Der Zweite Platz ging an den Vorarlberger Michael Broger (Erster Vorarlberger Fahrverein Bregenz) und Bronze holte sich der Deutsche Lorenz Weinmayer, im offenen Bewerb. In der Wertung der OÖ Landesmeisterschaften siegte Albert Pointl vor Gottfried Gusenleitner.

In der Gruppe Pony und Haflinger Zweispänner, Klasse S holte sich der Niederösterreicher Roman Elend (Pferdesportverein Zistersdorf) den Sieg. Silber ging an Severin Baldauf vom Ersten Vorarlberger Fahrverein Bregenz und Dritte wurde Rebecca Nick aus Tirol (Union LRFV Farbental).

Georg Moser aus Salzburg ging als Sieger bei den Einspännern Kaltblut Klasse L hervor. Dahinter platzierten sich Hans-Peter Heidegger (Steiermark) und Enrico Allgäuer aus Vorarlberg.

Den Sieg in der Gruppe Zweispänner Klasse S holte sich Isidor Weber (Ländliche Reitergruppe Hopfgarten) aus Tirol. Silber ging ins Burgenland, an Gerald Rössler vom Reit- und Fahrverein Poppendorf. Dritter wurde Stickelberger aus Niederösterreich (Reit- und Fahrverein Langenberg).

In der Kategorie Zweispänner Klasse M gab es nur zwei Wertungen. Siegerin darf sich Brigitta Steinmaurer aus Oberösterreich (Sportunion Almtaler Reit- und Fahrverein) nennen, Platz Zwei geht an Michael Vecsei vom LVLR OG Kamerin in Kärnten.

Katja Pflügl vom Reit- und Fahrverein Allhartsberg aus Niederösterreich holte sich den Sieg in der Gruppe Einspänner Klasse M. Hinter ihr platzierte sich Kurt Gösler (Fahr- und Reitverein Lipizzanerfranzl, Steiermark). Dritter wurde ein Oberösterreicher - Jörg Staudinger von der Sportunion Almtaler Reit- und Fahrverein.

In der Kategorie Zweispänner Klasse L gab es nur drei Teilnehmer. Sie teilten sich die Wertung wie folgt auf. Zur Siegerin kürte sich Sylvia Peters (Reit- und Fahrverein St. Margarethen, Steiermark). Zweiter wurde Lorenz Andreas Gruber aus Deutschland und Platz Drei ging nach Niederösterreich, an Herbert Steinmetz vom Pferdesportverein Zistersdorf.

Bei den Einspännern der Klasse L teilten sich die Oberösterreicher die ersten Drei Plätze. Gold holte sich Franz Haas vom Pramtaler Fahr- und Reitverein. Silber ging an Nicole Derflinger (Union Reitverein Gschwandt). Gudrun Gruber (Sportunion Almtaler Reit- und Fahrverein) holte Bronze.

Bilder und Text: Regionalsport.at

Wo: Pferdezentrum, Stallamtsweg 1, 4651 Stadl-Paura auf Karte anzeigen
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Foto: amixstudio/stock.adobe.com
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