Ein Kindergarten für alle: Spatenstich am 4. Juli

Blick ins Jahr 2017: So soll der neue Kindergarten Elisabethinum Axams aussehen. | Foto: Scharmer – Wurnig
  • Blick ins Jahr 2017: So soll der neue Kindergarten Elisabethinum Axams aussehen.
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„Miteinander leben lernen“ fängt am besten dort an, wo man am besten lernt: im Kindergarten. Durch die im Vorjahr fixierte Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Axams und dem Elisabethinum wird diese wegweisende Idee Wirklichkeit. Insgesamt werden auf der großen Wiese vor dem Elisabethinum sechs Kindergartengruppen und zwei Kinderkrippen für insgesamt 127 Kinder errichtet, die auch erweiterte Öffnungszeiten anbieten. Die Bauarbeiten sollen im Mai/Juni des kommenden Jahres abgeschlossen sein.

Grundgedanke

Der neue Kindergarten Elisabethinum Axams wird vom Grundgedanken getragen: Jedes Kind ist willkommen. Denn hier sollen Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam wachsen und eigene Lebenspläne entwickeln können. Selbstbestimmung erfahren – das hat einen großen Stellenwert, im Vertrauen darauf: Kinder lernen durch pädagogisch wertvolle Begegnungen die Welt in ihrem Tempo kennen und sammeln ihre eigenen Erfahrungen. Betreuungspersonen haben damit eine klar definierte Aufgabe: Sie sind aufmerksame Begleiter, die genau darauf achten: Was wollen die Kinder und was brauchen sie? Und wo können sie sinnvoll unterstützt werden, wo kommen sie ohne Hilfe zurecht? „Kinder erhalten zwar Wahlmöglichkeiten und Angebote, die sie nützen können, Kindergarten-Pädagoginnen und Pädagogen sind dabei Begleiterinnen und Begleiter, aber keine Animateure“, hält der Leiter des Elisabethinums, Klaus Springer, fest. Es gehe darum, den Kindern erfahren zu lassen: Der Wert eines Menschen offenbart sich nicht primär durch seine Leistungen, sondern an seinem Sein. „Wir wollen den Kindern ein vielseitiges Bild von Persönlichkeit erschließen und sie täglich spüren lassen: So wie du bist, bist du bei uns willkommen.“

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