Ossi und die Pferdekraftlackel

Donnerbeben in der Arena ist angesagt, wenn die Kraftlackel den tonnenschweren Schlitten in Bewegung bringen!
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  • hochgeladen von Manfred Hassl

Ossi Stadler ist in Axams als Holzrücker tätig, nachdem er auch auf eine "Pferdevergangenheit" zurückblicken kann. Im sportlichen Bereich sorgte er auch als Kraftsportler für Furore – beides kombiniert ergibt nicht den Umgang mit zart besaiteten Pferden, sondern mit der richtigen Kraftlackeln. Und weil der Ossi überall dort, wo laut und viel gesprochen werden muss, seine Entertainerqualitäten unter Beweis stellt, war Omnipräsenz des Capos von vornherein gegeben.
Zusammen mit seiner "Stadler Company" organisierte er am Wochenende wieder seine Pferdeshow mit Zugleistungsbewerben und Umzug, verlegte das Geschehen aber heuer von Götzens auf das Gelände zwischen Altersheim und Schützenkapelle in Axams. Eine gute Entscheidung, wie das rege Publikumsinteresse vor allem am Sonntag beim Vierer-Bewerb – sozusagen der Königsdisziplin der Zugleistung – zeigte!
Bei wechselnden Wetterverhältnissen war eines schnell klar: Wo die Giganten den tonnenschweren Holzstammschlitten bewegen, wird sattes Grün in Windeseile umgepflügt! Ein harter Job nicht nur für die Pferde, sondern auch für die Crew, die ebenso schweres Gerät einsetzen musste, um die Bedingungen für das Spektakel zu schaffen!

Pferdeumzug in Axams
Nicht nur für die großen, sondern auch für die kleinen Teilnehmer gab es viel Applaus. (Foto: Hassl)

Auch der Umzug durch das Dorf am Sonntagvormittag lockte viele Besucher an. Die TeilnehmerInnen zeigten bunte Vielfalt vom Eselgespann bis zum Brautpaar hoch zu Ross und wurde von Applaus begleitet. Kleiner Wermutstropfen: Der prächtige original Bierwagen des Hofbräuhauses in München hatte eine Panne und konnte am Umzug nicht teilnehmen. Das Prachtgespann sorgte aber dann wenigstens am Festgelände für einen echten Hingucker.
Freilich war der Umzug etwas gar zu flott unterwegs – man hätte z. B. am Dorfplatz gerne mehr über die Pferdefreunde erfahren. So wäre auch höchst interessant gewesen, warum Bürgermeister a. D. Rudl Nagl im Stil eines bayrischen Ministerpräsidenten auf einer der Kutschen seinen ehemaligen Untertanen zuwinkte, während sein Nachfolger den Weg vom Dorfplatz zum Festgelände per pedes absolvieren musste. Hinweise auf ein eventuell neues Dienstfahrzeug wies der im Tiroler Landtag tätige Aktiv-Parlamentarier jedenfalls entschieden zurück – "Privat" war das einzige Stichwort, dass dem Rudl zum Thema zu entlocken war ...

Hier gibt es die besten Fotos von der Vierer-Zugleistung und vom Umzug!

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