Guter Start für die HBLA Kematen
Trotz aller Gerüchte über die bevorstehende Schließung gibt es regen Zulauf in der Kemater Schule.
Die umfassende Ausbildung in den Bereichen Ernährung, Landwirtschaft und Allgemeinwissen hat auch im heurigen Schuljahr neue Schülerinnen und Schüler aus allen Teilen Tirols, aus Vorarlberg, Salzburg und Kärnten angezogen. Der Gutshof, in dem die Schule untergebracht ist, bietet mit Obst- und Gemüsegärten und dem Stall ein einmaliges, vielfältiges Umfeld, um mitten in der Natur und doch in Stadtnähe zur Matura zu gelangen. Dieser Vorteil ist einzigartig in Österreich.
Bildungswege
Neben dem Großteil der Tirolerinnen und Tiroler kommen gleich sieben Schüler aus Vorarlberg, zehn weitere aus Sterzing und dem Salzburgerischen. Stefan aus Dornbirn beginnt heuer den Aufbaulehrgang. Was hier einzigartig ist: Er hat sich mit 20 Jahren entschieden, noch einmal die Schulbank zu drücken. Dass es die Kemater Schule sein soll, war für ihn schnell klar. Die Landwirtschaftsschule ist für ihn aber eigentlich "Plan B". „Nachdem die Militärmusik Bregenz verkleinert werden musste, fiel meine Stelle als Tubist einfach weg. Da ich davor die LLA Hohenems absolvierte, war für mich gleich klar, dass ich diesen Bildungsweg in Kematen fortsetzen werde. Und hier an dieser schönen Schule gefällt es mir richtig gut.“
Lena, die jüngste Schülerin an der HBLA Kematen, ist erst 14 Jahre alt und kommt aus Hatting. Sie besuchte davor das Meinhardinum Stams, möchte nun aber 2021 die Matura an der HBLA für Land- und Ernährungswirtschaft in Kematen ablegen.
Vielfalt
Vielfalt gibt es im Herbst auch im schuleigenen Bauernladen: Die Regale sind gefüllt mit erntefrischem Obst (Äpfel, Birnen, Zwetschken), vielerlei Gemüse und natürlich den Schmankerln aus der Lehrküche wie Knödel, Brot, Aufstriche, Marmeladen, Kuchen. Und für die herzhafte Jause gibt es schuleigenen Käse, Speck und die verschiedensten Würste. Ein Besuch am Donnerstagnachmittag (15:30 – 18:00, an Schultagen) lohnt sich auf alle Fälle!
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