"United Goalies of Tyrol" trainieren auf Götzner Kunststoff-Eis

Ein Erfolgsprojekt der besonderen Art: Die "Eishockey-Hexer" aus ganz Tirol trainieren in Götzens auf Kunststoff-Eis"! | Foto: EHC Götzens
  • Ein Erfolgsprojekt der besonderen Art: Die "Eishockey-Hexer" aus ganz Tirol trainieren in Götzens auf Kunststoff-Eis"!
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GÖTZENS/TIROL. Unter der Bezeichnung „United Goalies of Tyrol“ entstand beim EHC Götzens etwas Außergewöhnliches in der österreichischen Eishockeyszene. Das sich Eishockey inzwischen als Ganzjahressport (was das Training anbelangt) entwickelt hat, ist nichts Neues. Der EHC Götzens hat allerdings eine Infrastruktur geschaffen, die als etwas Besonderes gilt.

Kunststoff-Eis

Die Verantwortlichen des Vereins investierten in Kunststoff-Eis und schafften dadurch auch im Sommer perfekte Trainingsmöglichkeiten. Im Umfeld dieser Infrastruktur entwickelte sich unter der Leitung von Mario Angerer ein spezielles und individuelles Training für Eishockey-Goalies. Was als Tormanntraining im Winter für den eigenen Nachwuchs des EHC Götzens begann, wurde in den vergangenen Jahren ein Ganzjahresprojekt für bis zu 20 Torhüter aus ganz Tirol. „Im Sommer mit den Goalies fast ohne Zeitdruck trainieren zu können, ist sensationell," so Mario Angerer. "Wir sehen Woche für Woche enorme Fortschritte jedes einzelnen Akteurs. Wir können hier verschiedenste Trainingsvarianten einsetzen und weiterentwickeln – das macht dieses Projekt so erfolgreich.“

Trainigspartner im Sommer – Gegner im Winter

Mario Angerer will noch einen wichtigen Aspekt herausstreichen: „Es freut mich ganz besonders, das durch die Offenheit der Vereinsführung des EHC Götzens hier Goalies von Vereinen aus ganz Tirol miteinander trainieren und dadurch auch enorm profitieren“.
Klingt einfach – ist aber keine Selbstverständlichkeit, sondern etwas Besonders, so Angerer weiter, der die Begründung mit einem Augenzwinkern liefert: "Es heißt ja seit jeher, dass Eishockeytorhüter – die gerne auch als Hexer bezeichnet werden – besondere Persönlichkeiten sind und bis zu 70 % des Erfolges einer Mannschaft ausmachen können. In diesem Fall zeigen sie zu 100 %, dass es auch miteinander hervorragend funktioniert und erst wieder in der Meisterschaft im Winter aus Trainingspartnern Spielgegner werden. Es ist ein vorbildliches Projekt, bei dem die Spieler und der Sport in Mittelpunkt stehen!"

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