Wiedner Hauptstraße einst und jetzt

Die Wiedner Hauptstraße um 1900 bei der Paulanergasse mit Häuser vor ihrer Demolierung. Blickrichtung stadteinwärts. | Foto: facebook/Neuwirth
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  • Die Wiedner Hauptstraße um 1900 bei der Paulanergasse mit Häuser vor ihrer Demolierung. Blickrichtung stadteinwärts.
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WIEDEN. MARGARETEN. Die Wiedner Hauptstraße war schon vor hunderten Jahren ein wichtiger Verkehrsweg. Beginnend beim Karlsplatz setzt sie den Weg Richtung Süd-Westen fort - eine Route, die schon die Römer benutzten. Beim Matzleinsdorfer Platz mündet die Wiedner Hauptstraße in die Triester Straße.

Die Verkehrsader wird nicht nur von öffentlichen Verkehrsmittel wie der Badner Bahn genutzt, sondern ist auch für Autofahrer eine wichtige Einfallstraße in die Innere Stadt. So wichtig, dass im Jahr 1965 sogar eine Kirche als Verkehrshindernis abgerissen wurde: Die Kritik an der Demolierung der barocken Floriani- oder Rauchfangkehrerkirche reißt bis heute nicht ab und wird im neuen Roman des Wiener Autors Eugen Banauch wieder aufgeworfen. Der Abriss erfolgte ab 30. August 1965, trotz einem großen Bürgerprotest, den der Schriftsteller Heimito von Doderer unterstützte, samt Unterschriftenliste mit 13.000 Unterschriften.

Bürgerinnen und Studenten

Auch als Einkaufsmeile war die Wiedner Hauptstraße stets attraktiv. In Alt-Wien bummelten die Bürgerinnen auf der Allee, deren Cafés und Buchhandlungen seit dem frühen 19. Jahrhundert auch für Studenten der Technischen Universität (TU) interessant ist. Diesen Charakter hat sich die stark befahrene Straße bis heute bewahrt. Boutiquen und kleinere Läden wechseln sich mit Studentenlokalen ab und auch die Kultur kam hier nie zu kurz: Seit 1976 ist die von Topsy Küppers gegründete Freie Bühne Wieden auf Nummer 60 ansässig, ebenso wie das "Theater zum Fürchten", die Scala, auf Nummer 106-108.

Auch der Branchenmix macht die Wiedner Hauptstraße weiterhin für viele Wiener interessant. In kleinen Boutiquen wird Handwerkskunst, Designerware oder Secondhand-Artikel angeboten, passend zur teilweise noch gut erhaltenen Architektur.

Unveränderte Architekturjuwele

So ist die Erste-Bankfiliale seit Jahrzehnten im nahezu unveränderten Gründerzeitbau des Architekten Arthur Baron an der Ecke Schleifmühlgasse angesiedelt und auch die Steirerstuben bittet in einem von Moses Max Löw Ende des 19. Jahrhunderts geplanten Gebäude zu Tisch.

Auch das Wohnhaus von Christoph Willibald Gluck, in dem der deutsche Komponist 1787 starb, in der Wiedner Hauptstraße 32 kann immer noch bewundert werden - heute befindet sich die Blutspendezentrale des Roten Kreuz Wien darin.

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