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Neuer Namensgeber der Landstraßer Schule ist der NS-Zeitzeuge Friedrich Zawrel. Die FPÖ kritisiert die Umbenennung.
LANDSTRASSE. Eigentlich ein Routineakt, und doch wird er zum Politikum. Im Zuge der 130-Jahr Feier der NMS Hörnesgasse wurde die Landstraßer Schule nach dem im Februar 2015 verstorbenen Friedrich Zawrel benannt. Als Kind hatte Zawrel selbst die Schule in der Hörnesgasse besucht.
Zawrel, geboren 1929 in Lyon, war ein Überlebender des Kinder-Euthanasieprogramms während der Zeit des Nationalsozialismus. 1941 wurde der Wiener in die Krankenanstalt Am Spiegelgrund eingewiesen. Vom Arzt Heinrich Gross wurden in jener Anstalt Medikamentenversuche an Patienten durchgeführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg mehrmals wegen Eigentumsdelikten straffällig geworden, begegnete Zawrel Gross als vielbeschäftigten Gerichtsgutachter der Zweiten Republik wieder. Als Zeitzeuge trug Zawrel zur Aufarbeitung der Verbrechen der NS-Medizin am Spiegelgrund bei. Er wurde dafür mit dem Goldenen Verdienstzeichen der Stadt Wien und dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich geehrt. Friedrich Zwarels Aussagen trugen zur Mordanklage von Heinrich Gross bei.
FPÖ gegen Umbenennung
Kritik an der Umbenennung der Schule kommt vom Landstraßer FPÖ-Gemeinderat Dietrich Kops. "Dass Friedrich Zawrel nach seiner letzten Haftentlassung mit über 50 Jahren doch noch zurück auf den rechten Weg gefunden hat, lässt ihn bestenfalls als Namenspatron für eine Bewährungshilfeeinrichtung geeignet erscheinen", heißt es in einer Presseaussendung der FPÖ. Als Namensgeber für eine öffentliche Pflichtschule sei man mit einer solchen Biographie aus Einbruch, Diebstahl und Hehlerei jedenfalls völlig ungeeignet, so Kops.
Justizminister: Vorwürfe unzulässig
Justizminister Wolfgang Brandstetter bezieht zur FPÖ-Kritik Stellung: Das Schicksal von Friedrich Zawrel eigne sich nicht als Zankapfel politischer Auseinandersetzung, sehr wohl aber als Lehrgegenstand für junge Menschen. Darüber hinaus sei der Vorwurf bereits längst getilgter strafbarer Handlungen nach unserer Rechtsordnung absolut unzulässig, heißt es in einer Presseaussendung.
Eigene Flüchtlingsklasse
In der NMS Hörnesgasse gibt es drei Ausbildungsschwerpunkte: Kreativklassen mit Daltonelementen, Sportklassen und Netbook-Klassen. Direktorin Beatrix Taxer: „Mir ist es ein großes Anliegen und gemeinsam mit allen 40 Lehrern arbeiten wir daran, dass alle Kinder gute Chancen zum Lernen haben. Statt Ausgrenzungen gibt es bei uns Zugang zum Wissen.“ Dies trifft auch auf die eigene Flüchtlingsklasse zu. Jeder in der Schule leistet einen großen Anteil an der Integration, auch wenn mehr Hilfe in Form von Übersetzern notwendig wäre. Um das Jubiläum für alle Kinder ein Fest werden zu lassen, gab es bereits einen Besuch im Rabentheater zum Thema „Friedrich Zawrel“ sowie das große Sportfest am Sportplatz Simmering.
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