Wirtschaftsbund-Obfrau Isabella Weindl: "Unser Bezirk ist klein, aber fein"
Wahlen beim Wiener Wirtschaftsbund. Auf der Wieden übernimmt Isabella Weindl als neue Obfrau das Ruder.
WIEDEN. „Geht nicht, gibt’s nicht.“ Das ist das Motto von Isabella Weindl, der neu gewählten Wirtschaftsbund-Obfrau im 4. Bezirk.
„Mein Team und ich sind gerne für die Anliegen aller Unternehmerinnen und Unternehmer im Bezirk da. Damit wir auch wissen, wo genau der Schuh drückt, werden wir schon im Sommer eine Umfrage zur Standortbestimmung starten“, so Weindl, die viele Jahre auf der Wieden gelebt hat und in den letzten Jahren reichlich Erfahrung in der Bezirksarbeit des Wirtschaftsbundes im dritten Bezirk sammeln konnte.
Kleiner, feiner Bezirk
"Der vierte Bezirk ist klein, fein, mit vielen engen Gassen, was jedoch Probleme mit Lieferzonen mit sich bringt. Auch das Fahren mit dem Fahrrad gegen die Einbahn sollte je nach Straßenstruktur ganz genau geprüft werden. Schließlich geht es auch um die Verkehrssicherheit, wenn etwa ein Radfahrer an einer schmalen Stelle einem Kleinlaster begegnet, der gerade liefern fährt", sagt sie.
"Wir sind auch nicht nur ein Bezirk zum Flanieren und um sich in Lokalen zu treffen. Unsere Unternehmer machen den Bezirk im eigentlichen Sinn erst lebenswert. Das sind aber nicht nur die Geschäfte und Nahversorger, sondern auch Handwerker, Tischler, Installateure, Steuerberater und viele mehr, die unsere Unterstützung brauchen, um sich hier zu etablieren", so die 58-Jährige, selbst eine erfolgreiche Unternehmensberaterin für Organisation und Personalentwicklung.
Bindegliedfunktion
"Wir müssen die Basis jeder Kommunikation sein. Deshalb sehe ich mich als erste Kontaktstelle und als Bindeglied zwischen den Bedürfnissen der Unternehmer und Kunden, dem Bezirk und der Stadt." Isabella Weindl will als "Ohr" direkt vor Ort fungieren und dort ansetzen, wo es hakt.
Aus einer aktuellen Umfrage sollen sich dann die Themen der kommenden Jahre ergeben. "Wir werden gemeinsam Lösungen finden und diese möglichst einfach mit allen Beteiligten umsetzen“, so Weindl.
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