Auszeichnung der Siegerprojekte des Österreichischen Klimaschutzpreises 2012

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, ORF-Moderatorin Claudia Reiterer und Umweltminister Niki Berlakovich (v.l.n.r.) | Foto: Günther Pichlkostner/ORF
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  • ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, ORF-Moderatorin Claudia Reiterer und Umweltminister Niki Berlakovich (v.l.n.r.)
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Am Montag wurden die Preisträgerinnen und Preisträger der vier Siegerprojekte in der Siemens City präsentiert und von Umweltminister Niki Berlakovich und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz ausgezeichnet. Über 350 Gäste wohnten der feierlichen Veranstaltung bei.

335 Bewerberinnen und Bewerber aus allen Bundesländern haben ihre visionären Ideen und Konzepte für aktiven Klimaschutz zum Österreichischen Klimaschutzpreis 2012 und zum heuer erstmals veranstalteten Klimaschutzpreis Junior eingereicht. Beim Klimaschutzpreis Junior wurde die Volksschule Kirchham (OÖ) bereits im Juni für ihr Projekt „WetterChecker – KlimaRetter“ ausgezeichnet.

Aus allen Einreichungen nominierte eine hochkarätige Fachjury 16 innovative Projekte, die im ORF-Servicemagazin „heute konkret“ und im Internet auf www.klimaschutzpreis.at präsentiert wurden und sich anschließend der Publikumsabstimmung stellten (die BZ berichtete bereits).

„Mit dem Österreichischen Klimaschutzpreis zeichnen wir jene Menschen aus, die zeigen, wie Klimaschutz in der Praxis funktioniert: im Alltag, in Betrieben, in Gemeinden oder ganzen Regionen. Was zählt sind innovative Ideen, nachhaltige Konzepte und aktives Engagement.", so der Umweltminister.

„Mehr als drei Millionen Menschen haben wenigstens eine der Sendungen – allen voran `heute konkret´– über den Österreichischen Klimaschutzpreis zumindest kurz verfolgt und auch gut bewertet. Sowohl Quote als auch Note zeigen also das große Interesse der Bevölkerung an Modellprojekten und Lösungsansätzen, die dem Klimawandel entgegen wirken.", ergänzte ORF-Generaldirektor Wrabetz.

Die Preisverleihung des Österreichischen Klimaschutzpreises 2012 wurde nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens für Green Meetings / Green Events ausgerichtet.

Prominenz gratulierte den Gewinnern

Die Preisverleihung fand im Beisein von über 350 Gästen aus Wirtschaft, Forschung, Politik, Kultur, Sport und Medien statt. "heute konkret"-Moderatorin Claudia Reiterer führte durch den Abend. Umweltminister Niki Berlakovich und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz gratulierten den Gewinnerinnen und Gewinnern und überreichten die offiziellen Urkunden und prestigeträchtige Statuetten in Form einer bunten Bronze-Blume. Als prominente Klimaschutzpaten fungierten Ex-Ski-Star und ORF-Moderator Armin Assinger, Sommelière Eveline Eselböck, Sängerin und Schauspielerin Lilian Klebow sowie Ex-Ski-Ass und Landwirt Fritz Strobl.

Die musikalische Begleitung übernahm die Musikgruppe Alma mit "Alpenlydischem Volksimpressionismus".

Die Siegerprojekte

Kategorie "Klimaschutz in der Landwirschaft"

Bio-Heu-Region Trumer Seenland

240 Biobäuerinnen und -bauern aus 27 Gemeinden im Trumer Seenland, im Salzburger Seenland, im Mattigtal und im Mondseeland (Salzburg und Oberösterreich) nehmen an diesem Projekt teil. Neben der gemeinsamen Vermarktung der Bioprodukte ist den teilnehmenden Biobetrieben auch die Weiterentwicklung des Gebietes zu einer Bioregion wichtig. Die biologische Landwirtschaftsweise soll zur Reduktion von CO2-Emissionen führen und die Böden für mögliche Klimaveränderungen besser rüsten.

Kategorie "Klimaschutz in Betrieben"

Compuritas Hardware-Vergabeprogramm

Das Social-Entrepreneurship-Unternehmen Compuritas aus Graz hat sich zum Ziel gesetzt, Alt-Hardware einzusammeln, wieder instand zu setzten und diese an gemeinnützige Organisationen und Bedürftige weiterzugeben, die sich neues EDV-Equipment nicht leisten können. Das Unternehmen finanziert sich aus kostendeckenden Beiträgen, die für die Hardware eingehoben werden. Durch die Verlängerung der Lebensdauer der Geräte um drei bis vier Jahre erfolgt eine Ressourceneinsparung von 220 Kilogramm CO2, 15 Kilogramm Chemikalien, 160 Kilogramm fossilen Brennstoffen und 900 Liter Wasser pro Gerät.

Kategorie "Klimaschutz durch Innovation"

Sonnenerde – Gerald Dunst Kulturerden GmbH

Das burgenländische Projekt beinhaltet die Entwicklung und Errichtung einer funktionierenden und abfallrechtlich genehmigten Pflanzenkohleproduktionsanlage. Die wissenschaftliche Zusammenarbeit erfolgt mit zahlreichen Institutionen, unter anderem den Universitäten BOKU Wien und TU Graz sowie der Ökoregion Kaindorf, die im Bereich des Humusaufbaus sehr aktiv ist. Der Nutzen für den Klimaschutz besteht in der Nutzung biogener Rest- und Abfallstoffe, der Wärmegewinnung aus dem Verkohlungsvorgang, der langfristigen Bindung von Kohlenstoff sowie dem verbesserten Humusaufbau und damit einer weiteren Bindung von CO2 im Boden.

Kategorie "Klimaschutz im Alltag"

Nationalpark Gesäuse GmbH

Ausgezeichnet wurde der begehbare ökologische Fußabdruck beim Erlebniszentrum des Nationalparks Gesäuse, der am 7. Juli 2012 eröffnet wurde. Seitdem bildet er einen wichtigen Beitrag zur Umwelt-Bewusstseinsbildung. Er ist 70 Meter lang und an den Kreuzungspunkten eines integrierten Labyrinths sind zentrale Fragen zu einer nachhaltigen Lebensweise angebracht. Der Fußabdruck ist frei zugänglich, buchbare Programme für SchülerInnen und Gruppen werden angeboten.

Klimaschutzpreis-Verleihung im ORF zu sehen

Die Höhepunkte der Preisverleihung werden am 15. November um 22:50 Uhr im Rahmen eines "heute konkret spezial" in ORF 2 gezeigt.

Weitere Infos unter:
www.klimaschutzpreis.at

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