Öffis: Was ist mit uns U6-Fahrern?
Unmut in Liesing nach Intervallverkürzungen der Wiener Linien: U6-Nutzer wollen ebenfalls Entlastung.
Öffi-Offensive in Wien: U-Bahnen, Bims und Busse fahren öfter – nur bei der U6 bleibt alles beim Alten. "Jede U-Bahn wird verbessert, nur bei der U6 werden die Intervalle beibehalten, obwohl die auch überlastet ist", ärgert sich Anrainerin Regina S.
"Es wurden bereits fünf neue Züge beauftragt, die derzeit in Wien gebaut werden", erklärt Michael Unger, Presseprecher der Wiener Linien. "Die Lieferung der Züge ist für 2014 vorgesehen. Wenn diese Züge einsatzbereit sind, können während der Hauptverkehrszeit dichtere Intervalle ermöglicht werden." Laut Unger wäre dann zu den Spitzenzeiten eine zusätzliche Kapazität von 20 Prozent denkbar.
Der Wunsch, jede U-Bahn nach Siebenhirten statt nur bis Alt-Erlaa fahren zu lassen, wird derzeit allerdings unerfüllt bleiben: "Derzeit fährt nur jeder 2. Zug nach Siebenhirten, weil die Auslastung in diesem Streckenabschnitt noch relativ niedrig ist. Das hat mit der Angebotserweiterung ab Herbst jetzt nichts zu tun", so Unger.
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