Wiener Neustadt: Die größten Parksünden
Die Bezirksblätter suchen die dümmsten Parkplätze in der Stadt und leiten sie an die Behörden weiter.
WIENER NEUSTADT. Die einen sind so schmal, dass man eine Ausbildung als Schlangenmensch braucht, um aussteigen zu können. Andererseits blockieren zwei überbreite Längsparkplätze eine Fläche, auf der man leicht vier Schrägparker unterbringen könnte. Besonders "beliebt" sind etwa auch Ladezonen-Parkverbote vor Firmen, die teils seit Jahren nicht mehr existieren. Jeder Autofahrer hat sich schon gefragt, was sich so mancher Verkehrsplaner oder Tiefgaragen-Architekt bei der Planung von Parkflächen gedacht hat. Die Bezirksblätter haben sich in Wiener Neustadt umgesehen und die größten Parksünden ausfindig gemacht. Gemeinsam mit unseren Lesern wollen wir in der „Aktion Parksheriff" Beispiele für Fehlplanungen sammeln und an die Zuständigen Behörden weiterleiten.
Ein echte Fehlplanung finden Autofahrer in der Purgleitnergasse. "Parkt ein Auto am markierten Parkplatz ist das Ab- und Einbiegen unmögich. Selbst das Fahren von Autos in beiden Fahrtrichtungen ist bei parkenden Autos aussichtlos", ärgert sich einer Anrainern.
Gefährlich wird es für die Schüler in der Zehnergasse. Der stadteinwärts rechterhand liegende Parkplatz direkt vor dem Zebrastreifen versperrt den Autofahrern die Sicht auf Fußgänger, die queren wollen. Zu klein hingegen ist auch der Parkplatz vor dem Autohaus Tasch in der Ungargasse. Hier reicht das Heck durch die Abschrägung des Parkplatzes in den Radweg hinein.
Doch bei derartigen Problemen zeigt sich die Stadt sehr einsichtig. Hier sind Beschwerden willkommen. "Das Verkehrsamt ist aufgeschlossen. In regelmäßigen Jour Fixe wird alles diskutiert. Auch mit dem Verkehrsstadtrat sprechen wir Dinge ab", versichert Hannes Höller von der Radlobby, der diverse Verkehrsthemen mit den Behörden durchgeht.
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