Wie Konrad ein Ritter wurde – Sta. Christiana – Soirée 2016 Benefizveranstaltung in Gedenken an Sr. Elisabeth
Unter dem Titel „Wie Konrad ein Ritter wurde“ fand am 10.3.2016 die mittlerweile traditionelle Sta. Christiana - Soirée des Pädagogischen Zentrums Sta. Christiana Frohsdorf statt.
Heuer widmeten die Veranstalter dieses Spektakel der vor einem Jahr verstorbenen Ordens – Oberin Sr. Elisabeth. Der Reinerlös kommt dem Zentrum Nazareth in Tansania zugute. Dies ist ein Lebens- und Schulort für Jugendliche, der von Schwestern von Sta. Christiana aufgebaut wurde und geführt wird.
Vor einem restlos ausverkauften Stadttheater Wiener Neustadt konnte wieder einmal eine sehr gelungene Aufführung über die Bühne gehen. Das begeisterte Publikum verfolgte die Erlebnisse des Ritter Konrad von Rosental, der so gar nicht den Vorstellungen seiner strengen Mama entspricht, pflückt er doch lieber Blumen und streichelt Schmetterlinge, als sich zu einem Ritter zu entwickeln. Deshalb soll er zu seinem Onkel „Kotzbrocken“ in die Lehre. Auf dem Weg dorthin gibt er einem Bedürftigen, hilft Ulrich von Liechtenstein aus der Patsche, weist einen Betrüger in die Schranken und verliebt sich unglücklich. Bei seinem Onkel angekommen erfährt er, dass all das viel mehr einen Ritter ausmacht als sich „ritterlich blöd den Schädel einschlagen zu lassen“ und zu guter Letzt bekommt er auch seine geliebte Ursel zur Frau!
Das Besondere dieses Abends war wie jedes Jahr die gelungene Zusammenarbeit von Kindergarten, Volksschule, Neuer Mittelschule, Hort, Höherer Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe und BAKIP. So traten Groß und Klein gemeinsam als Hofnarren auf, tanzten den Zillertaler Hochzeitsmarsch, feierten das Gründungsfest von Wiener Neustadt, versuchte Blondel seine in Dürnstein vergessene Gitarre wieder zu bekommen, trommelten die Volksschüler das mittelalterliche Essen vor, hörte das Publikum bekannte Hits wie „Help“, „Something stupid“ und „Hey Baby“ und präsentierte der Kindergarten gemeinsam mit Ulrich von Liechtenstein ein Regenbogenlied, das das Publikum zu Begeisterungsrufen brachte.
Abgerundet wurde das Ganze durch das Vorkonzert der Schulband der HLW und BAKIP und einem wunderbaren Buffet, das die Gastronomiegruppe in bewährter Weise gestaltete.
Alles in allem war diese Veranstaltung im Stadttheater wieder einmal ein wunderbarer Beweis für die Einzigartigkeit des Pädagogischen Zentrums Sta. Christiana Frohsdorf, wo SchülerInnen im Alter von vier bis 21 gemeinsam einen Abend gestalten und somit laut Dir. Kucera eine „generationenübergreifende Pädagogik“ sichtbar machen.
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