Aluschlackendeponie bis 2025 saniert
WIENER NEUSTADT. Aus einer gefährlichen Altlast wird eine Quelle wertvoller Rohstoffe. Nach diesem Prinzip wird ein Konsortium der Unternehmen Wilhelm Geiger Gesellschaft m.b.H., Umweltschutz Ost GmbH und Huber Umweltmanagement GmbH die Aluminiumschlackendeponie in Wiener Neustadt sanieren. 80 Prozent der dort gelagerten Abfälle werden wieder verwertet. Vor allem wertvolles Aluminium wird energieund CO2-sparend gewonnen. Das Projekt startet sofort – mit Jänner 2017. In acht Jahren und damit zwei Jahre früher, als geplant, soll die gefährliche Altlast endgültig beseitigt sein.
Die Aluminiumschlackendeponie Wiener Neustadt wurde in den Jahren 1974 bis 1991 mit Abfällen der Holz- und Textilindustrie sowie Aluminiumkrätzestaub gefüllt. Seit 1991 ist sie als gefährliche Altlast eingestuft. Die jahrzehntelangen Ablagerungen haben die Beeinträchtigung des Grundwassers und die Entstehung von Wasserstoff, Methan und Ammoniak zur Folge. Nun wird diese Deponie
geräumt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.