Ein Notfallpaket ist kein Fehler

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WIENER NEUSTADT/BAD ERLACH. Die Ausbaupläne für das AKW Dukovany nahe der Grenze zeigen: Eine Katastrophe wie ein Reaktorunfall ist keine abstrakte Utopie. Doch wie gut ist unser Land auf den Ernstfall vorbereitet? Wie gut wird der Rat des Zivilschutzverbandes zum Schaffen eines Vorrates schon befolgt? Wir haben uns in den Kellern im Bezirk umgesehen und fanden neben Hobbyräumen auch Schutzräume, Nahrungsvorräte und Notstromaggregate.
Gerüstet ist auch die Gemeinde Bad Erlach rund um Bürgermeister Hans Rädler. Als Präsident des Österreichischen Zivilschutzes lässt es Rädler nicht daraufankommen. Daher gibt es im Gemeindeamt auch einen Schutzraum. "Schutzräume waren zu Zeiten des kalten Krieges und der atomaren Bedrohung notwendig. Heute weniger. Jetzt geht vielmehr darum drei bis fünf Tage über eine Notsituation hinweg zukommen. Also genügend Lebensmittel zu Hause zu haben und auch ohne Strom auszukommen. Heute liegt die Gefahr bei Cyberangriffen oder Terroranschlägen", erklärt Rädler und rät zu Vorsorgemaßnahmen für jeden Haushalt. "Die Terrorgefahr hat sich verfünfzehnfacht. Dafür sollten wir gerüstet sein. Im Ernstfall funktionieren die Kassen, die Kühlvitrinen etc. in den Läden nicht. Die möglichen Terroristen wollen uns damit erpressbar machen."

Vorsorge nicht hamstern
Horten von Lebensmittel hat damit aber nichts zu tun. "Jeder muss nach persönlichen Bedürfnissen, Essensgewohnheiten und Vorlieben seine Vorräte im Auge behalten. Danach sollte man einkaufen. Zuerst mal schauen, was habe ich vorrätig, was ist abgelaufen und woran fehlt es. Nicht zu vergessen, ist eine Möglichkeit die Lebensmittel auch zuzubereiten. Kochstellen oder eben Notstromaggregate daher auch nicht außer Acht zu lassen. Ich möchte aber anmerken: Dabei geht es gar nicht um Panikmache, sondern um Vorsorge. Eben eine mehrtägige Notsituation durchzustehen", unterstreicht Erlachs Ortschef.

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