FUZO (1974 - ): Eine Wiener Neustädter Legende kommt unters Messer

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WIENER NEUSTADT(kre). Die beiden Fußgängerzonen (FUZO) Herzog Leopold Straße und Wiener Straße sollen in den nächsten zwei Jahren saniert werden. 5,8 Millionen Euro wird die Neugestaltung der beiden Einkaufsmeilen kosten.
Grund genug einen Blick in die Vergangenheit und die Entstehung der FUZOs zurück.

Experiment FUZO

Man kann sich heute gar nicht mehr vorstellen, dass bis zu deren Errichtung, sämtlicher Verkehr durch alle drei Straßen floss, beidseitig die Fußgänger und auf der verbleibenden Straße sich der Verkehr in beiden Richtungen abmühte.
1974 wurde dann unter Bürgermeister Hans Barwitzius auf einer Gesamtfläche von 3.300 m² in knapp drei Monaten die Fußgängerzone Neunkirchner Straße errichtet. Damit wurde erstmals in Wiener Neustadt eine Straße für den Verkehr gesperrt und für die Fußgänger frei gegeben. Die Pläne lieferte dazu das Stadtbauamt. Diesem „Experiment“ begegneten damals viele auch skeptisch. Handschuhmacher Friedrich Saik erinnert sich: „Natürlich gab es Skeptiker, der Großteil der Bevölkerung stand dem Projekt aber positiv gegenüber und es brachte viele Vorteile.“
Bald waren aber auch die Gegner vom Nutzen überzeugt und die Geschäftsleute vom großen Erfolg begeistert, war doch vom befürchteten Geschäftsrückgang keine Rede. Grund genug bereits 1977 die Herzog Leopold Straße nach dem erfolgreichen Konzept umzugestalten. Auch diese Umgestaltung wurde inklusive Kanaleinbauten und Beleuchtung in 12 Wochen geschafft. Beide Fußgängerzonen wurden mit volksfestartigem Charakter eröffnet.

Last, but not least

Am 12. Juni 1987 wurde die dritte Fußgängerzone in der Wiener Straße im Beisein von 10.000 Wiener Neustädter und vieler Vertreter des öffentlichen Lebens wie Nationalrat Arnold Grabner, Nationalrat Johann Stippel und Magistratsdirektor Johann Wagner eröffnet. Verblüffend kurz war die Bauzeit mit 12 Wochen für 7.200 m² auch in diesem Fall. „Viele Bänke, ein Trinkwasserbrunnen, Bäume und Rabatte, eine herrliche Ruhezone zum Bummeln und ein guter Geschäftemix“, erinnert sich Ex-Vizebürgermeister Peter Geyer.

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