Große Ferien: Neun Wochen sind für die meisten zu lang

Michael Dollischal, Leiter der Bilingual Junior Highschool | Foto: Bilingual Junior Highschool WRN
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WIENER NEUSTADT/BEZIRK (pz). "9 1/2 Wochen" sind nur im Erotikklassiker spannend. Was die großen Schulferien betrifft, können sie teuer, langwierig und von der Organisation her problematisch werden. Selbst Pädagogen, die sich früher ja kategorisch für die lange Sommerpause aussprachen, haben ihre Bedenken.

Michael Dollischal, Leiter der Bilingual Junior Highschool in der Pottendorfer Straße: "Ich habe vollstes Verständnis für die Kürzungspläne. Neun Wochen Urlaub passt nicht mehr in unsere Gesellschaft." Seiner Ansicht nach müsste man die Ferienzeit als Gesamtheit überdenken. Ein Vorschlag: "Im Sommer sechs Wochen, Weihnachten zwei Wochen, Ostern eine, dann alle kirchlichen Feiertage und der Rest wie in einem öffentlichen Betrieb individuell."

Für die Direktorin der NMS für Wirtschaft und Technik in der Fischauer Gasse, Karin Kaiser, ist die Kürzung der Sommerferien nur ein kleiner Teil, der Themen, "die momentan zur Lösung anstehen". Ganztagsschule, Fördersysteme, Betreuung - all dies gehört diskutiert, so Kaiser, die persönlich meint: "Eine generelle Ferienkürzung wird es nicht geben, ich weiß auch nicht, ob das die Eltern wollen. Für uns als Lehrer ändert sich nichts, müssen wir uns doch auch vor Schulbeginn rechtzeitig vorbereiten."

Bea Mican betreibt ein Nagelstudio. Ihr Sohn Nico macht heuer sein erstes Lehrjahr, sie kann sich aber noch genau an die Probleme erinnern, die ihr die Sommerferien bereiteten. "Ein gemeinsamer Urlaub, das war's", so Mican, denn: "Man kann ja nicht zwei Monate lang verreisen." Zumal der Familienvater ja auch arbeiten gehen musste. Da war Organisation vor allem mit Großeltern und anderen Müttern gefragt. Ihr Vorschlag: "Kürzere Sommerferien, dafür zu Ostern eine Woche drauf legen."

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