Der Wohnungs-Wolf(gang)

Wolfgang Haberler mit seiner prallgefüllten Wohnungsmappe.
  • Wolfgang Haberler mit seiner prallgefüllten Wohnungsmappe.
  • hochgeladen von Peter Zezula

"Es freut mich, dass die Wiedereinführung des Wohnungsbeirates so erfolgreich verlaufen ist", zieht Haberler eine beinahe euphorische Bilanz seiner Tätigkeit und der der anderen Mitwirkenden. Alle Regierungsparteien sind involviert.

2015 wurden durch den Beirat 138 Wohnungen vergeben - "und es gab noch keinen einzigen Rückläufer", so Haberler. Die Wohnungen werden mit Bedacht vergeben. "Das Problem war bisher, dass sich die Leute Wohnungen genommen haben, die sie sich nicht leisten konnten". Mit diesen Fehlern ist jetzt - was Gemeindewohnungen betrifft - Schluss, denn: "Es kommt alles auf den Tisch. Was kannst Du Dir leisten, kommt es zu keine Schere zwischen Wohnkosten und Gehalt. Ist die Wohnung größenmäßig geeignet, ist eine Innenstadtwohnung überhaupt notwendig und sinnvoll, etc."

Haberler bezeichnet seine Funktion als "Knautschzone zwischen Verwaltung und Vergabe". Mittlerweile dürften alle Beteiligten zufrieden sein, die Genossenschaften, die nie so eine Auswahl treffen könnten und sich viel Geld ersparen, die Politik, die zufriedene Mieter hat und letztendlich auch die Vermittelten.

Haberler frech: "Das alte Idyll einer wirklich gelebten Sozialdemokratie wurde wieder hergestellt." - Wobei sich - so der Listengemeinderat - die momentane SPÖ nobel zurückhält: "Die SPÖ hat noch keine einzigen Wohnungssuchenden zu uns geschickt"

Das Arbeitsfeld Haberlers:

2.400 Gemeindewohnungen
etwa 100 Leerstände
davon 31 momentan nicht zu vergebende Einheiten, weil zu desolat
Echte Problembauten gibt es in der Andraegasse (Josefstadt) und in der Ungargasse (Nähe Kreuzung Grazer Straße).

"Kunden": Von Otto Normalverbraucher bis zu ganz Armen

Die Kategorie D (z.B. Klo am Gang) wird meistens an gebürtige Österreicher vergeben. Haberler: "Die Menschen können sich das Leben kaum leisten."

Ein Bogen zum Ausfüllen im Vorfeld des Gespräches sondiert bereits die Wohnmöglichkeiten, aber, so Haberler, "ich mache mir die Mühe, die Daten nachzuprüfen. Es nutzt ja nichts, wenn eine Person falsche Angaben macht und es dann zu Problemen kommt."

"Sehr produktiv" findet Haberler die Zusammenarbeit mit den Kollegen der "bunten Regierung", die Kooperation mit der Verwaltung gestaltete sich im Laufe der Zeit immer besser und "spitze" findet er mittlerweile die Zusammenarbeit mit den Genossenschaften.

Fazit des Wohnungs-Wolf(gang)s: "Es geht alles auf!"

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