Maria Anzbach: 60 Flüchtlinge kommen ins Ex-Kloster
MARIA ANZBACH (mh). In einer Postwurfsendung kündigt der neue Eigentümer des ehemaligen Klosters am Stein – die Burgenländische Siedlungsgenossenschaft GESFÖ – die Unterbringung von 60 Flüchtlingen aus den Kriegsgebieten in Syrien und Afghanistan von Ende September bis ins Frühjahr 2017 an. Die Betreuung übernehmen laut dieser Aussendung die Flüchtlingsbetreuer der Diakonie.
Wohnprojekt bleibt aufrecht
Dessen ungeachtet bleiben die ursprünglichen Pläne für das Klosterareal aufrecht: "Langfristig gehen die Überlegungen in Richtung Meierei und Bio-Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit 'Markterei'. All dies in Kombination mit der Errichtung von privaten Wohnungen sowie altersgerechtem Wohnen", heißt es in der Postwurfsendung. Verärgert reagiert die FPÖ Maria Anzbach auf die Ankündigung: "Wir sind äußerst verwundert, hat doch Vizebürgermeister Peter auf einer Veranstaltung der Marktgemeinde wiederholt betont und auf Nachfrage noch einmal versichert, dass die Anzahl der Migranten, die Maria Anzbach aufnehmen wird, im einstelligen Bereich bleiben wird", formuliert FP-Gemeinderat Michael Hell.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.