Betonleitwand am Knoten Steinhäusl gerammt
Zwei eingeklemmte verletzte Personen rettete die Feuerwehr Neulengbach aus dem Unfallfahrzeug.
NEULENGBACH (red). Die Freiwillige Feuerwehr Neulengbach-Stadt wurde am 31. Dezember 2016 um 08.42 Uhr zu einer Fahrzeugbergung auf der Westautobahn (A1) gerufen.
Noch vor dem Ausrücken erhöhte sich allerdings die Alarmstufe, da gemeldet wurde, dass noch zwei Personen im Unfallfahrzeug eingeklemmt sind.
Sofort rückten das Vorausrüstfahrzeug und das Schwere Rüstfahrzeug mit den hydraulischen Rettungssätzen zum Einsatzort auf der Autobahn aus.
Zwei Personen eingeklemmt
Beim Eintreffen wurde folgendes Szenario festgestellt: Das Unfallfahrzeug hatte unmittelbar nach dem Knoten Steinhäusl (Richtung Wien) die Betonleitelemente am rechten Fahrbahnrand gerammt und war mit dem Heck an der Böschung und mit dem Fahrzeugboden auf einem Betonleitelement zum Stillstand gekommen. Zwei Personen befanden sich noch im Auto und wurden von den Sanitätern eines zufällig vorbeifahrenden Krankentransports bereits erstversorgt.
Fahrer und Beifahrerin verletzt
Mit dem hydraulischen Spreizer gelang der Mannschaft des Vorausrüstfahrzeuges in sehr kurzer Zeit die Öffnung der Fahrertüre des Unfallfahrzeuges, worauf der Fahrer mit Hilfe des Spineboards aus dem Auto gerettet werden und den Rettungskräften übergeben werden konnte. Die augenscheinlich nur leicht verletzte Beifahrerin wurde ohne Schwierigkeiten durch die leicht zu öffnende Beifahrertüre gerettet und konnte das Auto mit Unterstützung der Einsatzkräfte über die Rettungsplattform verlassen. Nach dem Binden von ausgetretenen Betriebsmitteln und dem Aufstellen eines Elementes der Betonleitwand konnte das Unfallfahrzeug mit dem Kran des Wechselladefahrzeugs verladen, abtransportiert und gesichert abgestellt werden. Am Einsatz beteiligt waren die Freiwillige Feuerwehr Neulengbach-Stadt mit vier Fahrzeugen und 15 Mann, die Autobahnpolizei, die Rettung und die Asfinag.
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