Todesopfer bei Wohnhausbrand in Brand-Laaben

BRAND-LAABEN (red). In den frühen Morgenstunden des 11. Jänner wurden die Feuerwehren Brand-Laaben, Neustift-Innermanzing, Altlengbach, St. Christophen, Hainfeld, Klausen-Leopoldsdorf, Michelbach, Stössing und Kasten durch die Bereichalarmzentrale St. Pölten zu einem Wohnhausbrand im Gemeindegebiet von Brand-Laaben alarmiert.

Innerhalb weniger Minuten konnten alle Fahrzeuge der Feuerwehr Brand-Laaben zum Einsatzort ausrücken. Da die Einsatzadresse außerhalb des Ortszentrums lag, gestaltete sich die Anfahrt für einige Feuerwehren schwierig und es mussten erst Schneeketten angelegt werden.

Da sich das Obergeschoß bereits in Vollbrand befand, mussten die Einsatzkräfte mit einem Außenangriff beginnen. Um ins Wohnhaus vordringen zu können, wurde paralell zum Außenangriff eine Löschleitung vom Atemschutztrupp für einen gezielten Innengriff vorbereitet. Trotz Vollbrand kämpfte sich der Atemschutztrupp in das Hausinnere. Bei der Durchsuchung fanden sie den leblosen Hausbewohner und brachten ihn sofort ins Freie, wo er der anwesenden Notärztin übergeben wurde. Es kam für den Bewohner jede Hilfe zu spät und es konnte nur noch der Tod des Bewohners festgestellt werden.

Bei Minus 16 Grad Celsius kämpften die Einsatzkräfte nicht nur gegen die Flammen sondern hatten auch mit der raschen Eisbildung alle Hände voll zu tun. Da sich im Umkreis um das Wohnhaus keine Hydranten befanden musste das Löschwasser im Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen sichergestellt werden. Nachbarn sowie andere Ortsbewohner hielten die eingesetzten Kräfte mit warmen Tee einsatzbereit.

Das Gebäude wurde mittels Druckbelüftung rasch rauchfrei gemacht und mit Hilfe einer Wärmebildkamera konten Glutnester gesucht und anschließend gezielt abgelöscht werden.

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