KOMMENTAR: Ein Plädojer für den Nicht-Fußball
Der (Profi-)Fußball zieht sie an, die grölenden Fans, die durch asoziales Verhalten, durch Gewalt und Ausschreitungen auffallen. Aber auch im Unterliga- und Nachwuchs-Fußball entladen Erwachsene ihren Frust an Schiris (ob fair oder nicht), Gewalt und Beschimpfungen sind fast schon Alltag, Unparteiische stehen im Schussfeld! Und selbstwertlose Erwachsene machen in der U12 Kindern Druck, kompensieren so ihre eigenen Versäumnisse, ihre Komplexe! Ist das Bildung in geistiger, körperlicher und sozialer Hinsicht? Welche Vorbildwirkung hat dieser Fußball noch?
Gut ist, es gibt Alternativen: Viele schwimmen, klettern, ringen, laufen, springen, fahren, kegeln oder turnen für sich und ihre Gesundheit, für Erfolgserlebnisse und werden wie etwa bei der Sportlerehrung in Telfs auch gewürdigt.
Sport soll Spaß und Lebensqualität bringen, nicht Geld, Ruhm oder gar blutige Schlachtfelder. Der Fußball bekommt die Aufmerksamkeit in Medien, die sich andere Sportarten verdienen würden, die bessere Vorbilder für die Jugend wären! Die Gesellschaft wird's aber langfristig richten, welchem Sport irgendwann die Rote Karte, der Schlusspfiff droht - "Wetten dass ...?"
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