Hagel, Sturm und Co.: Neues "Radar" zeigt die Gefahr auf
Mittels Risikoradar kann man das Naturkatastrophen-Risiko bis auf Gemeindebene analysieren.
petra.moerth@woche.at
LAVANTTAL. Die Wiener Städtische hat ihren Online-Auftritt um den Risikoradar erweitert. Unter www.risikoradar.at können User mittels interaktiver Karte die Entwicklung der Naturkatastrophen und damit das Risiko bis auf Gemeindebene selbst analysieren. Solche Daten sind auch ein wichtiger Teil der Prävention.
Gesamt- und Einzelanalyse
Die Risiken Sturm, Hagel, Hochwasser und Blitz können über zwei Zeiträume (2006 bis 2015 und 2011 bis 2015) hinweg betrachtet werden. Analysiert werden Naturkatastrophen gesamt (Hagel, Hochwasser, Sturm), die drei Risiken einzeln und das Risiko Blitz einzeln.
2011 bis 2015 im Lavanttal
Die WOCHE hat sich das Naturkatastrophen-Risiko im Zeitraum 2011 bis 2015 angesehen. Im Bezirk Wolfsberg besteht demnach in allen neun Gemeinden von Reichenfels bis Lavamünd ein niedriges Risiko (siehe dazu die Grafik). Ausschlaggebend für diese Einschätzung sind hier die Hochwasser im November 2012 sowie im September und November 2014. Den Risikoradar findet man im Internet unter www.risikoradar.at.
ZUR SACHE:
2011 bis 2015:
3,6 - hoch Keine Gemeinde im Lavanttal
2,3 - mittel: Reichenfels, Bad St. Leonhard, Preitenegg, Wolfsberg, Frantschach-St. Gertraud, St. Andrä, St. Georgen, St. Paul, Lavamünd
1,2 - leicht Keine Gemeinde im Lavanttal
So funktioniert der Radar:
Für die Risikoeinschätzung und Risikoanalyse jeder einzelnen Region werden Ereignisse in der Vergangenheit berücksichtigt. Auf der Österreichkarte haben User die Möglichkeit, die Entwicklung der vergangenen fünf oder zehn Jahre zu betrachten. Mittels Zoom-Funktion oder durch Eingabe der Postleitzahl gelangt man zur gewünschten Region sowie einer kurzen Beschreibung der Risikosituation. Anhand einer fünfstufigen Farbskala ist die Risikoeinstufung ersichtlich. Mehr im Internet auf www.risikoradar.at.
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