"Jackie" läuft zum Weltfrauentag in Wolfsberg

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WOLFSBERG. Nur wenige Tage nach der Ermordung ihres Mannes, dem 35. US-Präsidenten John F. Kennedy im November des Jahres 1963, gab die ehemalige First Lady Jacqueline Kennedy einem Journalisten ein Interview. Die als modische Stilikone auch außerhalb der Vereinigten Staaten berühmt gewordene "Jackie" schildert darin ihre Erinnerungen an das Attentat in Dallas und die Vorbereitungen auf die Beerdigung ihres Gatten.

Neue Akzente setzen

Dieses in die Geschichte eingegangene Interview bildet den Hintergrund für die soeben erst in den Kinos angelaufene Filmbiografie "Jackie" mit der Schauspielerin Natalie Portman in der Hauptrolle. Beim anlässlich des diesjährigen Weltfrauentages vom Lavanttaler Frauenhaus erstmals initiierten Frauenfilmabend am 9. März flimmert dieses oscarnominierte Werk in den Wolfsberger Kulturstadtsälen (Kuss) über die Leinwand. Mit dem ersten Frauenfilmabend in Wolfsberg möchten die Verantwortlichen neue Akzente zum Weltfrauentag setzen. "Wir wollten unbedingt einen Frauenfilm entweder mit einem Frauenschicksal oder einer Frau als Regisseurin zeigen. Unter einigen zur Auswahl stehenden Werken entschieden wir uns dann für den aktuellen Film über Jacqueline Kennedy", schildert Vorstandsmitglied Annette Kirschner.

Wiederholung(en) angedacht

Die Karten für die 176 Sitzplätze beim Frauenfilmabend sind wie beim Kino im Kuss üblich bei den Wolfsberger Stadtwerken erhältlich. "Wir laden alle Interessierten herzlich ein, sich den Film mit uns anzusehen. Das Ziel des Frauenfilmabends ist Nachhaltigkeit, vielleicht organisieren wir ihn künftig jährlich", so die Vorstandsvorsitzende Gertrude Haßler. Die Geschäftsführerin des Lavanttaler Frauenhauses, Irmgard Pogatschnigg, zieht Parallelen zwischen Film und Wirklichkeit. "Jackie war eine starke Frau. Auch unsere Frauen sind nicht nur Opfer, sondern auch stark, weil sie sich auf ein neues Leben vorbereiten."