Eine Stimme hätte Wahl entschieden
MEINUNG
In Preitenegg standen der amtierende Bürgermeister Franz Kogler (ÖVP) und der bisherige Vizebürgermeister Rochus Münzer (SPÖ) bei der Bürgermeister-Stichwahl zur Wahl. Da beide Politiker unter den wahlberechtigten Bewohnern als gleich beliebt bzw. gleich unbeliebt gelten, endete der Urnengang am Sonntag mit einem 50:50 Prozent der Stimmen-Unentschieden. Aufgrund dieses Ergebnisses müssen die Preitenegger bei der Wiederholung der Stichwahl erneut zur Wahlurne schreiten. Der in Kärnten einzigartige Fall zeigt, welche Macht der Wähler hat. Denjenigen, die meinen, mit einer einzelnen, ihrer Stimme nämlich, bei Wahlen nichts bewegen zu können, sei gesagt: Eine einzelne Stimme mehr hätte am Sonntag Kogler oder Münzer zum neuen (alten) Bürgermeister von Preitenegg gemacht!
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