Gemeinwohlökonom Christian Felber erwies sich als Publikumsmagnet

Christian Felber bei seinem Vortrag.
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MITTERSILL (cn). Christian Felber zählt derzeit sicherlich zu den gefragtesten Vortragenden in Wirtschaftskreisen. In Mittersill im Oberpinzgau sprach er zum Thema “Gemeinwohlökonomie - ein konkreter Weg in eine humane und nachhaltige Wirtschaft”.

Ein "buntes" Publikum
Das Publikum setzte sich aus Schülern über Unternehmer bis hin zu Pensionisten zusammen.

"Überparteiliche Diskussion"
Den Vortragenden eingeladen hatten die Mittersiller GRÜNEN. Frontfrau Renate Holzer: "Besonders erfreulich für mich war, dass von unserer Gemeindevertretung Mitglieder der unterschiedlichen Fraktionen da waren. Es ist uns sehr wichtig, dass die Gemeinwohlökonomie überparteilich diskutiert wird. Wir möchten uns gemeinsam ansehen, welche positiven Entwicklungen sich dadurch für unsere Region ergeben können. Die Modellregion in Südtirol - auch das Bezirksblatt Pinzgau hat darüber berichtet - zeigt vor, wie es laufen kann.

Fazit
Allgemeines Fazit: Es war ein interessanter Vortrag und eine angeregte Diskussion. Christian Felber ist ein Vortragender, der die Wirtschaft ganzheitlich betrachtet, und er kann seine Umsetzungsvorschläge fundiert argumentieren, wie kaum ein anderer.

Fotos & Info: GRÜNE Mittersill

Ein vertiefender Info-Abend

Aufgepasst, am Dienstag, dem 4. November 2014 findet bei Ganter Risk Management in der Gerlosstraße 8b in Mittersill ein vertiefender Info-Abend zum Thema statt. Zeit: 19 Uhr.

Hier noch eine Information von Christian Felber himself:

Gemeinwohl-Ökonomie: ein konkreter Weg in eine humane und nachhaltige Wirtschaft

Die Gemeinwohl-Ökonomie, in den letzten zwei Jahren von einem wachsenden Kreis von Unternehmen ausgearbeitet, ist eine konkrete Systemalternative zu Kapitalismus und Kommunismus. Sie baut auf denselben Werten auf, die unsere zwischenmenschlichen Beziehungen gelingen lassen: Vertrauensbildung, Kooperation, Verantwortungsübernahme, Solidarität und Teilen.

Je sozialer, ökologischer und demokratischer Unternehmen wirtschaften und sich organisieren, desto leichter werden sie es in Zukunft haben. Dafür sorgt im Herzen des Modells die Gemeinwohl-Bilanz, die all das misst, was in Geld nicht ausgedrückt werden kann, für Mensch und Natur aber essentiell und heilig ist. Je besser das Gemeinwohl-Bilanzergebnis, desto spürbarer die rechtlichen Vorteile für das Unternehmen.

In Workshops werden zunächst die theoretischen Grundlagen des Modells und die wachsende Breite der Bewegung vorgestellt (UnterstützerInnen, PionierInnen, BeraterInnen, AuditorInnen, Energiefelder, Verein).
Danach wird die Arbeit an der Bilanz geübt und praktische Fragen geklärt: Wir wirkt sich das Gemeinwohl-Bilanzergebnis auf die Finanzbilanz aus? Wie auf die Beschäftigten? Wie kann der Übergang geschafft werden? Ist Demokratie im Unternehmen und systemische Kooperation statt systemischer Kon(tra)kurrenz lebbar? Diese Fragen werden nicht nur theoretisch, sondern anhand praktischer Beispiele geklärt.

Mehr Infos: www.ecogood.org

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