LESEBRIEF als Reaktion auf den Artikel "Heimische Bauern im Stier-Dilemma"
Liebe Redakteure der Pinzgauer Bezirksblätter!
Danke für den Artikel "Heimische Bauern im Stier-Dilemma"! Meine Gedanken dazu sind folgende:
Die Viehwirtschaft in der jetzigen Form quält die Tiere, macht die Menschen krank, verarmt die Bauern, zerstört die Erde.
Die Frage ist: wem nützt es?
Tierquälerei in ihrer Höchstform, die Menschen werden für krank gehalten anstatt die Tierprodukte für unverträglich, die Landwirte fretten sich dahin, die Erde wird übersäuert, Regenwälder werden für den Futteranbau gerodet, vom CO2-Ausstoß aus der Massentierhaltung ganz zu schweigen.
Die Lösung ist einfach:
Eine Umstellung auf Gemüseanbau in Permakultur.
Auf der selben Fläche, auf der wir 15 kg Tierfutter erhalten, könnten wir 120 kg Karotten und 80 kg Äpfel ernten. 1 kg Fleisch braucht bis zu 40m2 landwirtschaftlicher Fläche. Wir könnten wesentlich mehr Menschen durch Gemüse- und Obstanbau ernähren als mit Tierhaltung. Die Ernährung der Menschen aus pflanzlichen Produkten wäre ganz leicht gesichert und viel verträglicher – wir könnten uns regional selbst versorgen.Wir könnten sogar mehr davon ernten als wir selbst brauchen und mit anderen teilen.
Die Erde würde sich erholen und Wiesenflächen dürfte man wieder betreten.
Arbeitslose Menschen und Asylanten könnten sich in Gemeinschaft um den Gemüseanbau kümmern.
Die Wunderpflanze Hanf wieder anbauen: Sie ist robust, unabhängig von Pestiziden und vielseitig: Papier aus Hanf ist besser als Papier aus Holz, sie wächst schnell und jedes Jahr neu, Kleidung aus Hanf ist besser als aus Baumwolle, sogar die Abfälle der Pflanze lassen sich zu hochwertigem Baumaterial umwandeln.
Wem nützt es?
Den Menschen.
Den Tieren.
Dem Planeten Erde.
Henriette Kordasch, Thumersbach
Unter folgendem Link gibt es den gegenständlichen Artikel:
http://www.meinbezirk.at/zell-am-see/chronik/gefangen-im-profitsystem-d1207934.html
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