Rinderzuchtverband: Grandiose Verbandsschau in Maishofen

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MAISHOFEN. Die Schautiere wurden während des Tages aufgetrieben. Am Abend konnte der Schauwettbewerb mit rund 170 Schaukühen der Rassen Fleckvieh, Pinzgauer, Holstein und Jersey kompakt durchgeführt werden.

Zwei kompetente Preisrichter und ein begeistertes Publikum
Für prickelnde Stimmung in der restlos vollen Halle sorgten bis nach Mitternacht die beiden hervorragend richtenden Preisrichter Cord Hormann aus Deutschland und DI Peter Stückler aus der Steiermark sowie die vielen begeisterten Zuschauer. Die einzelnen Kuhkollektionen präsentierten sich allesamt in hervorragendem körperlichen Zustand und den wichtigen Attributen einer sehr guten Milchkuh.

Pinzgauer
Zur verdienten Bundessiegerin wurde die zweikalbige Rattochter Dolly aus dem Betrieb Josef Berger, Grub in Saalbach gekürt. Dolly bestach durch ihre Eleganz und Harmonie mit besten Körpereigenschaften und einem wunderbaren festen Euter. Zur Bundesreservesiegerin wurde ebenfalls eine Rattochter namens Weindl gewählt. Diese, aus dem Betrieb Josef Edenhauser, Innergrub in Fieberbrunn stammende Kuh, überzeugte mit einer kapitalen, typvollen Erscheinung, besten Fundamenten und einem sehr breiten, hohen Euteransatz.

Pinzgauer Kreuzung
Den Gesamtsieg der Kreuzungskühe holte sich eindrucksvoll die fünfkalbige Joyboytochter Gams aus dem Betrieb Barbara u. Ludwig Reitstätter, Hackl in Kössen. Die enorm ausdruckstarke Kuh überstrahlte ihre Kolleginnen mit einem traumhaften Euter und einem perfekten Exterieur. Der Reservesieg ging nach Kärnten zum Landesschulgut Litzlhof in Lendorf. Marie, die dreikalbige Diplomatochter, konnte vor allem durch viel Körperlänge und einem festen, sehr drüsigen Euter begeistern.

Fleckvieh
Verbandssiegerin der Fleckviehkühe wurde die Ausnahmekuh Trixi vom Betrieb Hubert Rettensteiner, Prechtl in Flachau. Diese Rumbatochter mit bereits 9 Kälbern zeigte sich wiederum beeindruckend vital und konnte mit ihrem harmonischen Körper und nach wie vor super Euter strahlen. Reservesiegerin wurde die zweikalbige Ralditochter Gemse aus dem Betrieb Maria Mühltaler, Moosreit in Rauris. Diese enorm körperhafte und trotzdem sehr elegante, feingliedrige Kuh punktete mit einem drüsigen, festen Euteransatz.

Fleckvieh Kreuzung
Den Gesamtsieg holte sich die achtkalbige Micmactochter Silber vom Betrieb Rupert Viehhauser, Schwab in Kleinarl. Silber bestach durch ihre Jungendlichkeit, einem Spitzenfundament gepaart mit einem außergewöhnlichen Euter. Zur Reservesiegerin wurde die fünfkalbige Joyboytochter Enzian vom Betrieb Anton Ganitzer, Andex in Großarl gewählt. Enzian punktete mit sehr viel Eleganz, hervorragenden Körperübergängen und einem super Euter.

Holstein
Bei den Holsteins erreichte der Betrieb Rupert Wenger, Schönhof in Maishofen einen Doppelsieg. Verdiente Siegerin wurde hier die fünfkalbige Outsidetochter ScH Roxett. Diese beeindruckte durch ihre gewaltige Erscheinung mit enormen, fehlerfreiem Körperbau und einem sehr hohen, breiten Euter.
Zur Reservesiegerin wurde die zweikalbige Damiontochter Fury bestimmt. Die sehr euterstarke Fury begeisterte durch ihre perfekte Kombination aus Milchtyp und Stärke sowie sehr viel Rippe.

Jersey
Zum ersten Mal wurde eine Gruppe Jersey in Maishofen präsentiert. Angeführt wurde diese von der Jungkuh Janine einer Lencresttochter aus dem Betrieb Hannes Klausner, Schellenberg in Bramberg. Diese sehr ausgewogene und vor allem extrem euterstarke Kuh konnte sich vor der milchtypischen Lenztochter Jenny aus dem Betrieb Rupert Wenger, Schönhof in Maishofen durchsetzen.
Dauerleistungskühe

Vitale Kühe sorgten für Gänsehautstimmung
Ein beeindruckendes Bild ergab die Vorstellung sechs Dauerleistungskühe von 83.000 kg bis 106.000 kg Lebensleistung bzw. mehr als 10 Kälbern. Die Vitalität der präsentierten Kühe und ihre Produktionszahlen mit durchschnittlich 10 Kälbern und 370 Tagen Zwischenkalbezeit erzeugten in der Halle Gänsehautstimmung.

Tombola mit Verlosung eines Viehanhängers
Abgerundet wurde die Schau mit einer Tombola wertvoller Zuchtkälber aller Rassen und der Verlosung eines Viehanhängers.

Ein großer Dank
Der Rinderzuchtverband Salzburg bedankt sich bei allen Ausstellern für die wunderbare Vorstellung ihrer Kühe und gratuliert zu den Zuchterfolgen. Ein großer Dank an die beiden profunden Preisrichter und dem Besucheransturm, welche diese Veranstaltung zu einem wahren Fest werden ließen.

Text & Fotos: Rinderzuchtverband Salzburg

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