Des schau’ ma se söwa ån!

Vor dem Schmelzofen: Thomas Draxler und Hannes Spiegel (mit Helmen) und die Gruppe interessierter Schwarzenauer Gemeindebürger in der Hütte Kleinreichenbach.
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  • Vor dem Schmelzofen: Thomas Draxler und Hannes Spiegel (mit Helmen) und die Gruppe interessierter Schwarzenauer Gemeindebürger in der Hütte Kleinreichenbach.
  • hochgeladen von Ulrich B. Küntzel

SCHWARZENAU / KLEINREICHENBACH (kuli). Verwandte und Freunde von Johann Fuchs und seiner Schwester Aloisia Österreicher machten vor kurzem eine Wanderung vom Brühlteich zur Hütte Kleinreichenbach (HKB), um sich das dortige Werk anzuschauen und die Anlagen vom persönlich bekannten Betriebsleiter Thomas Draxler sowie Facharbeiter Hannes Spiegel erklären zu lassen.
Hier wird Alt-Aluminium aller Art angeliefert und kontrolliert eingeschmolzen. Das Produkt ist sogenanntes Desoxidations-Aluminium, eine Legierung, welche in der Stahlindustrie zur Veredelung diverser - sonst spröder - Stähle verwendet wird. War früher die VÖST in Linz Hauptabnehmer, sind es heute Stahlproduzenten in ganz Europa und darüber hinaus, die das qualitativ höchstwertige Nischenprodukt aus der kleinen Hütte im Waldviertel ordern. Somit haben 45 Mitarbeiter einen sicheren und angenehmen Arbeitsplatz.
Auch unter ökologischem Aspekt spielt HKB in der obersten Liga mit: Der mit Erdgas betriebene Schmelzofen gehört zu den modernsten in Mitteleuropa, zudem wird die erheblich anfallende Abgashitze zweistufig zur Vorwärmung der Verbrennungsluft verwendet, was im Jahr über 3.200 Tonnen CO2-Emissionen vermeidet. Dafür und für andere Besonderheiten gab es bereits Auszeichnungen und Preise von WKO (Helios 2008) und Klimafonds.
„Nur der Standort mitten im Ackerland ist ein Nachteil – man bedenke die aufwändige Transportsituation.“, betonte Draxler am Ende der Werksführung, „die ehemalige Ziegelei mit dem noch funktionierenden Brennofen war der Grund, dass seinerzeit gerade hier mit dem Einschmelzen von Altaluminium begonnen wurde“. Die nahezu unbegrenzte Recyclingfähigkeit von metallischem Aluminium hilft, die Ressourcen an Bauxit und Kryolith zu schonen und damit das Aufkommen an giftigem Rotschlamm zu minimieren.
Eine Besichtigung der Sozialräume bei Kaffee und Kuchen im 2014 neu errichteten Bürogebäude, auf die HKB-Seniorchef Franz Dobersberger laut Thomas Draxler viel Wert legt, beendete das äußerst interessante Anschauungsprogramm.

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