Umfahrung: Chloridbelastung für Kamp und Zwettl
ZWETTL (bs). Die Arbeiten für die knapp elf Kilometer lange Umfahrung von Zwettl laufen im Eiltempo und sind laut Projektleiter Dominik Horacek voll im Zeitplan. Neben unzähligen Brückenprojekten und massiven Erdbewegungen, machen sich aber einige Zwettler Sorgen um die anstehende Chloridbelastung für den Kamp und die Zwettl. Der Salzstreueinsatz in den Wintermonaten wird in die genannten Gewässer geleitet. "Gemäß der dem UVP-Bescheid zugrundeliegenden Berechung, welche sowohl das Materienrecht Hydrologie als auch jenes der Gewässerökologie betrifft, kommt es im Kamp zu einer maximalen Gesamtchloridbelastungsauslastung von 24,35 Prozent", erklärt Projektleiter Dominik Horacek auf Bezirksblätter-Anfrage. Für die Zwettl prognostiziert Horacek einen noch geringeren Höchstwert, nämlich 17,23 Prozent, der gesetzlich zulässigen Konzentration.
Beim Wert des Kamps ist bereits die Gesamtmenge der Chlorideinträgen aus allen flussaufwärts zufließenden Gewässern berücksichtigt.
An der Einleitstelle aus dem Bereich Rudmanns kommt es laut Horacek im Kamp zu einer Gesamtchloridbelastungsauslastung von maximal 18,45 Prozent.
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